Champions-League-Sieger mit Barcelona
Ex-Schalker Rakitić beendet seine Karriere
07.07.2025 – 15:57 UhrLesedauer: 2 Min.

Er spielte in der Bundesliga und feierte große internationale Erfolge. Jetzt zieht Ivan Rakitić einen Schlussstrich unter seine Laufbahn als Profifußballer.
Ivan Rakitić hängt die Fußballschuhe an den Nagel. In einem persönlichen Video auf Instagram hat der frühere Schalker und langjährige Nationalspieler Kroatiens seine Karriere offiziell für beendet erklärt.
In dem Clip sagt Rakitić: “Lieber Fußball, du hast mir mehr gegeben, als ich je zu träumen gewagt hätte. Freunde, Emotionen, Freude und Tränen.” Es sei nun an der Zeit, Abschied zu nehmen. “Denn selbst wenn ich dich verlasse, wirst du mich nie verlassen. Danke, Fußball”, so Rakitić weiter.
Auf seine Zeit auf Schalke kommt er ebenfalls zu sprechen. In Gelsenkirchen sei er “gewachsen, zum ersten Mal fern von zu Hause”. Er habe dort gelernt, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Zudem sei er “stärker geworden” und habe sich so “neue Türen geöffnet”.
Seine Laufbahn hatte Rakitić beim FC Basel begonnen, bevor er 2007 zu den “Königsblauen” wechselte. Dort verbrachte er dreieinhalb Jahre und feierte 2011 den DFB-Pokalsieg – wenngleich er zum Zeitpunkt des Finales nicht mehr zum Kader gehörte. Im Januar 2011 hatte er sich nämlich bereits dem FC Sevilla angeschlossen. Kurz vor seinem Wechsel hatte Rakitić noch mit einem Treffer beim 3:2 gegen Nürnberg zum Schalker Halbfinaleinzug beigetragen.
Mit dem FC Sevilla gewann er 2014 dann die Europa League. Danach zog es ihn zum FC Barcelona. Mit den Katalanen feierte Rakitić 2015 den größten Vereinserfolg seiner Karriere – den Gewinn der Champions League. Es folgte ab 2020 ein weiteres Engagement in Sevilla, erneut gekrönt durch einen Europa-League-Titel (2023). Danach spielte Rakitić für Al-Shabab in Saudi-Arabien und zuletzt für Hajduk Split.
Der Mittelfeldspieler prägte zudem Kroatiens Nationalmannschaft über viele Jahre. Als Teil einer “goldenen Generation” stand er mit seinem Land 2018 im WM-Finale in Russland. Insgesamt absolvierte er 106 Länderspiele und erzielte dabei 15 Tore. 2015 wurde er in seiner Heimat zum Fußballer und Sportler des Jahres gewählt.
Laut Medienberichten könnte Rakitić dem Fußball in anderer Rolle erhalten bleiben – als Sportdirektor bei Hajduk Split.