Wirbel bei EM-Spiel
TV-Kommentatorin rutscht plötzlich Fluchwort heraus
07.07.2025 – 17:20 UhrLesedauer: 1 Min.

Die Schweiz hat das wichtige zweite EM-Gruppenspiel gewonnen. Das hat im Gastgeberland für viel Erleichterung gesorgt – auch bei einer TV-Expertin.
Nach der Auftaktniederlage gegen Norwegen (1:2) standen die schweizerischen Fußballerinnen bei der Heim-EM im zweiten Spiel bereits mächtig unter Druck. Lange Zeit sah es nicht so aus, als wenn die Schweiz das Duell mit Island (2:0) für sich entscheiden kann. Doch spät im Spiel traf Geraldine Reuteler (76.) zum erlösenden 1:0 für die “Nati”, Alayah Pilgrim (90.) erhöhte kurz vor dem Abpfiff.
Beim 1:0 explodierte das Berner Stadion nahezu, die Fans auf den Rängen feierten den so wichtigen Treffer lautstark. Den Spielerinnen war die Erleichterung ebenfalls anzusehen. Auch SRF-Co-Kommentatorin Rachel Rinast jubelte im Live-TV. Im Freudentaumel leistete sie sich dann aber eine verbale Entgleisung.
Was war passiert? Die ehemalige Nationalspielerin der Schweiz jubelte ins Mikrofon – und sagte zunächst: “Oh Gott.” Dann rutschte ihr ein Fluchwort heraus: “Fuck, ich bin zu schnell aufgestanden”, so Rinast. Zur Erklärung der Situation fügte Kommentator Calvin Stettler witzelnd hinzu: “Rinast hat einen Krampf, aber das ist egal.”
Gegenüber der Schweizer Zeitung “Blick” bezog der übertragende Sender SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) später Stellung zu der unglücklichen Wortwahl Rinasts. Zwar könnten in der “Hitze des Gefechts” auch “unpassende Aussagen” fallen, dennoch sei klar: “Anstößige Ausdrücke wie ‘fuck’ gehören auf jeden Fall nicht ins SRF-Programm.” Rinast äußerte sich bisher nicht zu dem Vorfall.