Der nächste Einschlag für die Stahlindustrie

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Der Mitarbeiterbrief kommt kurz vor Weihnachten, und er hat es in sich. Darin schreiben der Vorstandsvorsitzende des Duisburger Stahlwerks von Arcelor-Mittal sowie der Betriebsratsvorsitzende des Standorts, dass ein fast 30 Jahre bestehender Liefervertrag für Roheisen mit Thyssenkrupp gekündigt wird. Im September 2027 läuft der Vertrag aus. „Der Grund dafür ist, dass wir die im neuen Vertrag geforderten deutlich höheren CO2-Kosten nicht auffangen können“, schreiben Vorstandschef Cem Kurutas und Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Kleber in dem Brief. Er liegt der F.A.Z. vor.