Christina Block sagt doch nicht aus: Gericht verschiebt Prozess

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Wende am zweiten Verhandlungstag

Block sagt doch nicht aus: Gericht verschiebt Prozess überraschend


Aktualisiert am 15.07.2025 – 10:55 UhrLesedauer: 1 Min.

Christina Block: Sie muss sich vor Gericht verantworten.Vergrößern des Bildes

Christina Block: Sie soll die Entführung ihrer eigenen Kinder veranlasst haben. (Quelle: Georg Wendt/dpa)

Beim Hamburger Prozess gegen Christina Block wurde die Verhandlung unerwartet vertagt. Mehrere angesetzte Gerichtstermine entfallen zunächst.

Viele blickten erwartungsvoll auf den zweiten Tag im Prozess gegen Christina Block. Die Unternehmerin muss sich derzeit vor Gericht wegen des Vorwurfs der schweren Entziehung von Minderjährigen, Körperverletzung und Freiheitsberaubung verantworten. Am 15. Juli sollte sie am Hamburger Landgericht aussagen, doch so weit kam es nicht.

Die Verteidigung fordert Akteneinsicht in das separate Verfahren gegen Stephan Hensel, Christina Blocks Ex-Mann. Eine “angemessene Vorbereitung und sorgfältige Auswertung” sei nur möglich, wenn das Verfahren gegen Block vorerst gestoppt werde. Auch die übrigen Verteidiger in dem Prozess, in dem sieben Personen angeklagt sind, unterstützen den Antrag.

Weitere Prozesstage am 18. und 22. Juli sollen ebenfalls ausfallen, das Verfahren frühestens am 25. Juli weitergeführt werden. Im Anschluss ist eine Pause bis voraussichtlich zum 15. August geplant. Erst danach soll Christina Block nach aktuellem Stand aussagen.