„Wir brauchen eine schnelle Besserung der humanitären Situation“, verlangte Wadephul. Zu Befürchtungen, die Menschen könnten von Israel aus dem Gazastreifen vertrieben werden, sagte der Außenminister, Palästinenserinnen und Palästinenser müssten „nach Beendigung der Auseinandersetzung im Gazastreifen naturgemäß leben können“. Alle Anstrengungen Deutschlands richteten sich darauf, dass es zu einem Waffenstillstand komme.
Die zuständige EU-Kommissarin Hadja Lahbib hatte in Brüssel bei einem EU-Außenministertreffen gesagt, Israel halte sich bislang nur teilweise an die Absprache, die notleidende Zivilbevölkerung besser zu versorgen. Es gebe einige Fortschritte und positive Entwicklungen, aber es stehe fest, dass die Vereinbarung aus der vergangenen Woche bei weitem nicht vollständig umgesetzt sei. So könnten noch immer nicht genug Lastwagen mit Hilfslieferungen in den Gazastreifen fahren.