Olympiadritter Audun Grønvold im Urlaub vom Blitz erschlagen

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Bei Urlaub auf einer Hütte

Olympiadritter vom Blitz erschlagen

16.07.2025 – 16:15 UhrLesedauer: 1 Min.

Audun Grønvold (r.): Der Norweger holte Bronze bei den Spielen in Vancouver vor 15 Jahren.Vergrößern des Bildes

Audun Grønvold (r.): Der Norweger holte Bronze bei den Spielen in Vancouver vor 15 Jahren. (Quelle: GEPA pictures/imago-images-bilder)

Trauer in Norwegen: Der Ex-Skicrosser Audun Grønvold ist tot. Der 49-Jährige starb bei einem Unglück im Urlaub.

Die norwegische Wintersportwelt steht unter Schock: Audun Grønvold ist tot. Der frühere Olympiadritte im Skicross wurde bei einem Hüttenurlaub vom Blitz getroffen und erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Das teilte seine Frau Kristin Tandberg Haugsjaa über Facebook mit. Grønvold wurde 49 Jahre alt.

“Audun, meine große Liebe und mein bester Freund über 20 Jahre – heute hast du uns verlassen”, schrieb Tandberg Haugsjaa. Ihr Mann sei zunächst versorgt und in ein Krankenhaus gebracht worden, dort aber in der Nacht auf Mittwoch gestorben. Zuerst hatte das “Hamar Arbeiderblad” über den Vorfall berichtet.

Auch frühere Weggefährten zeigten sich tief betroffen. Kjetil André Aamodt, norwegische Ski-Ikone und früherer Teamkollege Grønvolds, sprach beim Sender NRK von einer “schrecklich tragischen und traurigen Nachricht”.

Grønvold war zunächst als alpiner Skirennläufer aktiv und wurde norwegischer Meister. 2004 wechselte er zum Skicross. 2007 holte er WM-Bronze, bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver ebenfalls Platz drei. Im Anschluss beendete er seine Karriere aufgrund körperlicher Beschwerden und wurde Trainer des norwegischen Skicross-Teams.