Däbritz als Frankreich-Expertin – Wird sie zur Geheimwaffe?

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Sie polarisiert wie kaum eine andere Spielerin bei der Frauen-EM. Nun hat die Schweizer Nationalspielerin Alisha Lehmann wegen des Wirbels um ihre Person sogar einen eigenen Bodyguard. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Schweiz fiebert dem Viertelfinale gegen Spanien entgegen – und Bern plant bereits die Feier. Nach dem EM-Duell im Wankdorfstadion soll die Nacht in der Hauptstadt zum Tag werden, ganz gleich, wie das Spiel endet.

“Die herausragende Leistung der Schweizerinnen wird, unabhängig des Spielausgangs, in der Stadt Bern mit einer Freinacht gefeiert”, teilte die Stadtverwaltung mit. Gastronomiebetriebe dürfen ihre Gäste in Innenräumen die ganze Nacht bewirten. Auch die Fanzone auf dem Bundesplatz bleibt länger geöffnet – bis 00.30 Uhr.

Die Schweizerinnen treffen am Freitagabend (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online) auf Weltmeister Spanien. Die Rollenverteilung vor dem Anpfiff ist eindeutig: Die Spanierinnen gelten als Favoritinnen. Doch der späte Ausgleich der Schweiz gegen Finnland im letzten Gruppenspiel hat im Land große Hoffnungen entfacht.

Uefa-Direktorin Nadine Keßler fordert angesichts der Zuschauerresonanz bei der Frauen-EM mehr Spiele in großen Arenen. “Die Leute schlagen sich um Tickets, versuchen, irgendwie noch irgendwo ins Stadion reinzukommen”, sagte die frühere Europameisterin des VfL Wolfsburg in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa). “Wir müssen einfach die Messlatte jedes Mal auch wieder höher legen, auch mit größeren Stadien Zeichen setzen – und auch die wieder füllen.” Der Frauenfußball sei “absolut” bereit dazu.

Die größte Arena bei der EM in der Schweiz ist der 34.250 Zuschauer fassende St. Jakob-Park in Basel. Dort findet am 27. Juli auch das Finale statt. Das kleinste Stadion steht in Sion (7.750). Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat für seine EM-Bewerbung 2029 Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg ausgewählt.