Erschreckende Szene
Tour-Begleitfahrzeug fährt Zuschauer an
19.07.2025 – 18:38 UhrLesedauer: 2 Min.

Auf der 14. Etappe in den Pyrenäen kommt es zu einem Vorfall auf der Straße. Auf TV-Bildern ist die Situation klar zu sehen. Wieder einmal ist eine Person aus dem Publikum beteiligt.
Für den deutschen Überflieger Florian Lipowitz verlief die 14. Etappe der Tour de France optimal: Auch bedingt durch den Ausstieg des bisherigen Dritten Remco Evenepoel übernahm der 24-Jährige vom Team Red-Bull-Bora-Hansgrohe Platz drei der Gesamtwertung hinter Tour-Dominator Tadej Pogačar und dessen Verfolger Jonas Vingegaard.
Doch beim Rennen am Samstag gab es auch einen großen Schreckmoment abseits der Rad-Stars. Im Mittelpunkt: Ein Begleitfahrzeug des Teams Ineos-Grenadier – und eine Person am Streckenrand.
Was war passiert? 14. Etappe in den Pyrenäen, 32,6 Kilometer vor dem Ziel des Teilstücks von Pau nach Superbagnères am Tourmalet. Gut 200 Meter vor dem Höhepunkt des Anstiegs am Col de Payresourde. In TV-Bildern ist zu sehen, wie der rote Skoda des Ineos-Teams langsam fährt, ehe eine Person in grünem Oberteil plötzlich vor dem Fahrzeug auftaucht. Und vom Auto – immerhin nicht bei voller Geschwindigkeit – erfasst wird. Die Person prallt daraufhin zu Boden.
Dabei ist zu sehen, dass auch zahlreiche weitere Zuschauer weit auf der Strecke stehen und damit ein großes Risiko eingehen.
Der Nachrichtendienst Reuters meldete inzwischen, dass die Organisatoren der Tour auf Anfrage nichts vom Vorfall wussten. Das Team Ineos-Grenadiers sei nicht direkt für eine Stellungnahme erreichbar gewesen. Mehr zum Gesundheitszustand der Person ist ebenfalls noch nicht bekannt.
Während der Tour de France kommt es immer wieder zu Vorfällen mit Zuschauer am Streckenrand und anderweitigen Störungen. Erst auf der 11. Etappe der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt war in einer kritischen Phase des Rennens ein Aktivist auf die Strecke gerannt, um gegen die Teilnahme israelischer Fahrer zu protestieren. Und zog damit den Ärger der Tour-Teilnehmer auf sich (mehr dazu lesen Sie hier).