Staatsanwaltschaft ermittelt
Daran starb Felix Baumgartner – Todesursache bekannt
22.07.2025 – 06:42 UhrLesedauer: 2 Min.

Felix Baumgartner starb bei einem tragischen Unfall in Italien. Jetzt liegen erste Erkenntnisse zu seiner Todesursache vor.
Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner verunglückte am 17. Juli 2025 in Italien bei einem Paraglider-Flug tödlich. Der 56-Jährige stürzte ab und landete auf der Terrasse des “Le Mimose Family Resort” in Porto Sant’Elpidio an der Adria. Die Staatsanwaltschaft nennt den Aufprall als Grund für den Tod Baumgartners.
Der Generalstaatsanwalt von Fermo, Raffaele Iannella, erklärt in “Bild” dass die Obduktion von Baumgartners Leiche Mittwoch abgeschlossen werde. Aktuell liege der Körper des Extremsportlers im Krankenhaus von Fermo zur weiteren Untersuchung. Er fügt an: “Was wir bisher sicher wissen: Baumgartner starb beim Aufprall, die Wirbelsäule brach im unteren Bereich des Rückens und das Rückenmark wurde geschädigt.”
Wie es zu dem tödlichen Absturz kam, ist noch unklar. Iannella betont, dass eine Auswertung der Aufnahmen von Baumgartners Bodycam durchgeführt werde, um mögliche Antworten zu finden. Ein untersuchtes Szenario ist die Möglichkeit, dass Baumgartner während des Fluges einen Herzinfarkt erlitt und dadurch die Kontrolle über das Fluggerät verlor.
Weitere Erkenntnisse könnten durch die Untersuchung des Gleitschirms gewonnen werden, die am Dienstag beginnt. Hier wird überprüft, ob ein technischer Defekt zum Absturz geführt haben könnte. Die Ermittlungen dauern wohl noch 40 bis 50 Tage an, heißt es.
Baumgartner war 2012 rund um die Welt bekannt geworden, als er als erster Mensch bei einem Sprung aus der Stratosphäre im freien Fall Schallgeschwindigkeit erreichte. Viele Millionen Menschen sahen live zu, wie er sich in die Tiefe stürzte. Dabei erreichte er eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 1.300 Kilometern pro Stunde. Zudem holte er den Rekord für den höchsten bemannten Ballonflug und den höchsten Fallschirmsprung.