Zwei Vereine buhlen um die Dienste von FC-Stürmern

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Newsblog zum 1. FC Köln

Paderborn und Osnabrück buhlen um FC-Stürmer


Aktualisiert am 23.07.2025 – 13:56 UhrLesedauer: 105 Min.

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Steffen Tigges und Sargis Adamyan gegen den SC Paderborn: Sie könnten nun wechseln. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Meuter/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Geißböcke”.

Dem 1. FC Köln könnten zeitnah zwei Abgänge bevorstehen. Wie die “Neue Osnabrücker Zeitung” berichtet, soll sich Drittligist VfL Osnabrück intensiv um die Dienste von Sargis Adamyan bemühen. Ein Transfer könnte noch vor der Generalprobe am Samstag gegen Holstein Kiel über die Bühne gehen. Beim 1. FC Köln hat der Angreifer jedenfalls keine Zukunft mehr. Noch vor dem Trainingslager wurde Adamyan bei den Profis aussortiert und hält sich aktuell bei der U21 am Geißbockheim fit.

Zuvor hatte sich der VfL wohl schon nach seinem Ex-Stürmer Steffen Tigges erkundigt. Ein Wechsel des 26-Jährigen an alte Wirkungsstätte wird jedoch nicht zustande kommen. Stattdessen könnte Zweitligist SC Paderborn eine Chance auf den hochgewachsenen Angreifer bekommen. Lukas Kwasniok soll bereits über das Interesse seines Ex-Clubs an Tigges informiert sein.

Aktuell benötigt der 44-Jährige jedoch die Dienste des gelernten Stürmers. Im Trainingslager in Bad Waltersdorf kommt der 26-Jährige derzeit als linker Schienenspieler zum Einsatz und weiß dabei durchaus zu überzeugen. Ein Verbleib am Geißbockheim scheint aktuell offen, wenngleich Tigges’ Berater Sebastian Voss zuletzt öffentlich erklärt hatte, dass Sportdirektor Thomas Kessler dem ehemaligen Dortmunder nur wenig Chancen auf Einsatzzeiten garantieren konnte.

Sechs Neuzugänge hat der 1. FC Köln in diesem Sommer bereits vorgestellt. Mit Innenverteidiger Ahmetcan Kaplan von Ajax Amsterdam sollen die Geißböcke bereits eine grundsätzliche Einigung erzielt haben. Zudem berichtete “Sky” jüngst von einem Interesse an Heidenheims Leonardo Scienza.

Der Linksaußen steht inzwischen jedoch nicht mehr auf der Kandidatenliste des Bundesligisten. Zwar hatten sich die Verantwortlichen durchaus nach dem Brasilianer erkundigt und ihn in der Relegation gegen Elversberg im Stadion beobachtet. Inzwischen ist das Interesse jedoch nicht mehr aktuell.

Zum einen soll der 1. FC Heidenheim bis zu zehn Millionen Euro für den Offensivspieler verlangt haben, wodurch es kaum zu einer Einigung gekommen wäre. Zum anderen haben die Kölner mit Jakub Kaminski bereits einen anderen Spieler für diese Position verpflichtet und keinen akuten Bedarf mehr auf dieser Position.

Der 1. FC Köln sucht nach weiteren Verstärkungen für seine Defensive. Während das Buhlen um Palermos Linksverteidiger Kristoffer Lund laut der “Bild” gescheitert sein könnte, sollen die Geißböcke für Ajax Amsterdams Ahmetcan Kaplan ein offizielles Angebot abgegeben haben. Das berichtet der türkische Journalist Yağız Sabuncuoğlu auf dem Nachrichtendienst X.

Als fußballerisch starker Linksfuß würde der ehemalige U21-Nationalspieler der Türkei durchaus ins gesuchte Profil passen. Kaplan war 2022 für 9,5 Millionen Euro von seinem Ausbildungsverein Trabzonspor nach Amsterdam gewechselt, wo er noch bis 2027 unter Vertrag steht. Ajax legt dem 22-Jährigen, der vergangene Saison nur in zwölf Pflichtspielen zum Einsatz kam, keine Steine in den Weg. Kaplan ist bereits für Verhandlungen freigestellt.

Am Samstag war er gerade erst ins Training eingestiegen, am Sonntag hat Eric Martel das Mannschaftstraining des 1. FC Köln vorzeitig abbrechen müssen. Der Leistungsträger der vergangenen Saison brach die Einheit mit Rückenbeschwerden ab und verschwand umgehend in der Kabine.