Bei VOX
Eine Filmszene hätte tragisch enden können
23.07.2025 – 16:29 UhrLesedauer: 2 Min.

Nervenkitzel ist für Geheimagent James Bond kein Fremdwort. Für die Inszenierung des Abenteuers “Goldfinger” ging auch Schauspielerin Shirley Eaton ein hohes Risiko ein.
Mit spektakulären Bildern und legendären Szenen weiß die Filmreihe “James Bond” seit 1962 zu begeistern. Schon in den ersten Fortsetzungen wurde deutlich, dass es für den Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes nur eine Richtung gibt: höher, schneller, weiter. Dieser Prämisse verschrieb sich das Produzenten-Team und erschuf bei der Arbeit an “James Bond 007 – Goldfinger” eine besondere Szene, die sich zum langlebigen Mythos entwickelte.
Ein neuer Auftrag wartet auf James Bond (Sean Connery). Im dritten Teil der Reihe bekommt Bond den Auftrag, den skrupellosen Kriminellen Auric Goldfinger (Gert Fröbe) zu stoppen. Dieser plant einen Diebstahl der Goldreserven aus Fort Knox und schreckt vor nichts zurück, um seine Widersacher auszuschalten.
Bonds Anstrengungen, Goldfingers Plan zu verhindern und die weitreichenden Konsequenzen für den Währungsmarkt einzudämmen, werden von der geheimnisvollen Pilotin Pussy Galore (Honor Blackman) unterstützt. Gemeinsam setzen sie alles daran, die Goldreserven in Sicherheit zu bringen.
Neben Hauptdarsteller Sean Connery und Gert Fröbe lieferte Schauspielerin Shirley Eaton, die Jill Masterson spielt, einen glänzenden Grund, warum “Goldfinger” in die Filmgeschichte einging.
In einer der Szenen der Bond-Reihe liegt ihr goldbemalter Körper leblos auf einem Bett – angeblich erstickt durch die vollständige Goldlackierung ihrer Haut. Diese Darstellung eines “goldenen Todes” sorgte am Filmset für ernsthafte Bedenken, denn nach damaligen Kenntnissen begab sich Eaton in Lebensgefahr. Auch das Publikum brachte diese Szene zum Schaudern.
In den Sechzigerjahren herrschte die wissenschaftliche Überzeugung, dass eine komplette Körperbemalung tödlich sein könnte, da sie die Hautatmung blockiere. Die Filmemacher nahmen diese Gefahr ernst: Bei den Dreharbeiten blieb ein großer Bereich auf Eatons Rücken unbemalt, um die lebenswichtige Sauerstoffaufnahme über die Haut zu gewährleisten. Zusätzlich stand ein Ärzteteam bereit, um im Notfall eingreifen zu können.
Mittlerweile ist der Mythos des goldenen Erstickungstodes widerlegt. Da die Atmung des Menschen über Nase, Mund und Luftröhre erfolgt und die Haut nur 0,4 Prozent des gesamten Sauerstoffbedarfs aufnimmt, weiß man heute, dass die Szene aus “Goldfinger” mehr Fiktion als Realität ist. Von Selbstexperimenten ist jedoch weiterhin dringend abzuraten.
Die dritte Mission von Bond hinterließ bei Fans und Kritikern nachhaltig Eindruck und gilt bis heute als einer der besten Vertreter der Reihe. Das Bewertungsportal Rotten Tomatoes spricht eine klare Sprache: Mit 99 Prozent erreichen die Pressestimmen fast das Maximum an Lob. Auch das Publikum stimmt mit 89 Prozent zu, dass “Goldfinger” seinen gefeierten Status zu Recht hält.
Der Film läuft am Samstag, 26. Juli 2025, um 20.15 Uhr bei VOX. Wer den Film verpasst hat, kann ihn bei Apple TV leihen oder kaufen.
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