Transferpoker um Liverpool-Stürmer
Wird das Gehalt von Díaz für Bayern zum Problem?
24.07.2025 – 18:33 UhrLesedauer: 2 Min.

Die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und Liverpool um Luis Díaz ziehen sich. Warum es für die Münchner problematisch werden kann, dass der Kolumbianer bei den “Reds” kein Top-Gehalt bezieht.
Der FC Bayern arbeitet intensiv an einem Transfer von Luis Díaz. Der Flügelspieler vom FC Liverpool hat den Münchnern bereits seine grundsätzliche Bereitschaft zu einem Wechsel signalisiert – und das persönlich. Anders als bei Florian Wirtz, wo die Zusage nur über den Vater erfolgt sein soll, bekamen die Verantwortlichen der Bayern direkt vom Spieler selbst ein klares Zeichen. Das berichtet die “Sport Bild”.
Bereits während der Klub-WM – noch vor dem Halbfinale gegen Paris Saint-Germain (0:2) – wusste der deutsche Rekordmeister, dass der 28-Jährige sich einen Wechsel vorstellen kann.
Nun geht es noch darum, mit dem FC Liverpool eine Übereinkunft über die Ablöse zu erzielen. Und da könnte das bisherige Gehalt des Kolumbianers zu einer Hürde für die Bayern werden.
Denn: Angeblich verdient Díaz für einen Spitzenspieler aktuell vergleichsweise wenig – rund 2,7 Millionen Euro netto pro Jahr sollen es sein. Ein neuer Star dürfte für die “Reds” hinsichtlich des Gehalts deutlich teurer werden. Um dies zu kompensieren, soll die geforderte Ablösesumme entsprechend hoch angesetzt werden.
Bayern möchte jedoch nicht mehr als 75 Millionen Euro investieren – dieser Betrag gilt laut Bericht intern als finanzielle Obergrenze für die Ablöse. Um die Forderungen der Engländer abzufedern, werden unterschiedliche Modelle diskutiert. Eine Möglichkeit: Liverpool erhält eine Weiterverkaufsklausel, etwa für den Fall, dass Díaz in einigen Jahren wieder verkauft werden sollte.
Der Poker läuft. Die Bayern sind aber offenbar zuversichtlich. Es heißt, im Klub rechne man damit, dass der Transfer in den nächsten sieben bis zehn Tagen vollzogen werden kann.