Es sind 30 Grad, während Jonas Hoffmann auf dem Ergometer in die Pedale tritt. Dabei trägt er ein Wollunterhemd. Und ein Longsleeve. Und eine Regenjacke. Und eine Thermohose. Und eine Wollmütze. „Hitzetraining ist für mich die optimale Wettkampfvorbereitung“, sagt der Triathlet. Er weiß, wovon er spricht. Beim Ironman in Frankfurt errang er den fünften Platz. Für die Weltmeisterschaft am 14. September in Nizza, wo es ebenfalls heiß werden könnte, will er in Topform sein. Doch es geht nicht nur um die Vorbereitung auf ein heißes Rennen. Mit dem Hitzetraining möchte Hoffmann seine Ausdauer verbessern – auch für den Fall, dass es kühl ist. „Auf diesem Weg kann ich direkt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, sagt der Achtundzwanzigjährige.