DFB-Profis Jule Brand und Franziska Kett im Team des Turniers

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Große EM-Überraschung um Bayern-Talent

Diese zwei DFB-Stars stehen im Team des Turniers

28.07.2025 – 20:11 UhrLesedauer: 2 Min.

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Jule Brand: Die Offensivspielerin wusste bei der EM zu überzeugen. (Quelle: IMAGO/Ulrich Hufnagel/imago)

Den EM-Titel konnten die DFB-Frauen nicht nach Deutschland holen. Für zwei Spielerinnen gab es dennoch eine spezielle Auszeichnung.

Die deutsche Frauen-Nationalelf musste sich bei der Europameisterschaft in der Schweiz im Halbfinale gegen Spanien geschlagen geben – doch zwei Nationalspielerinnen erhalten zum Turnierende eine besondere Anerkennung. Die Uefa hat Jule Brand und Franziska Kett ins Team des Turniers bei der Europameisterschaft 2025 berufen. Der Verband gab die Nominierung am Tag nach dem Endspiel zwischen England und Spanien bekannt, das die “Lionesses” nach Elfmeterschießen für sich entscheiden konnten.

Brand, die jüngst vom VfL Wolfsburg zu Olympique Lyon gewechselt war, überzeugte mit zwei Toren und zwei Vorlagen in fünf Einsätzen. Ihr Treffer gegen Polen wurde von der Uefa auf Platz vier der zehn schönsten Turniertore gewählt.

Dass Kett, die beim FC Bayern unter Vertrag steht, ins Team des Turniers berufen wurde, kommt derweil durchaus überraschend. Denn: Die 20-Jährige kam erst im Viertelfinale gegen Frankreich zu ihrem ersten Einsatz. Dort sprang sie für die rotgesperrte Carlotta Wamser ein und überzeugte prompt. Auch beim Halbfinal-Aus gegen Spanien zeigte sie eine starke Leistung.

Neben Brand und Kett wurden vier Spielerinnen aus dem englischen Team in die Elf gewählt, darunter Chloe Kelly, die im Endspiel den entscheidenden Elfmeter verwandelte.

Auch vier Spanierinnen schafften es in die Elf des Turniers, unter ihnen die beiden zweifachen Weltfußballerinnen Alexia Putellas und Aitana Bonmatí. Komplettiert wird das Aufgebot von Elena Linari, Innenverteidigerin der italienischen Auswahl.

Laut Uefa wurde die Auswahl durch eine Beobachtergruppe des Verbands getroffen. “Bei der Auswahl der Spielerinnen haben wir darauf geachtet, nicht nur Spielerinnen zu berücksichtigen, die das Turnier mit ihrer technischen Fähigkeiten und ihrer Teamarbeit bereichert haben, sondern auch Spielerinnen, die in den wichtigsten Partien einen entscheidenden Einfluss hatten”, hieß es in einer Mitteilung.