Neue Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie bei Baryonen entdeckt

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Im Universum herrscht ein extremes Ungleichgewicht. Ob Sterne, Planeten oder Monde, alles besteht aus Materie. Antimaterie trifft man hingegen so gut wie keine. Dabei müssen Materie und Antimaterie nach heutiger Vorstellung beim Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren zu gleichen Teilen gebildet worden sein. Warum sich beides nicht sofort wieder vollständig vernichtete, wie es immer der Fall ist, wenn Teilchen und Antiteilchen aufeinandertreffen, war lange Zeit ein Rätsel. Heute nimmt man an, dass die Verletzung einer bestimmten Symmetrie in den Naturgesetzen der Grund dafür ist, dass zumindest ein kleiner Teil der Materie überlebt hat. Aus ihm besteht die uns umgebende Welt.