Chemie-Nobelpreisträger zu 96 Prozent männlich: Warum fehlen Forscherinnen?

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„Wenn man nach berühmten Wissenschaftlern googelt, bekommt man eine schreckliche Aufstellung an Leuten“, sagte Martin Chalfie, Laureat des Jahres 2008, bei der Abschlussdiskussion der Lindauer Nobelpreisträgertagung: „Die ersten 25 Personen sind weiße Männer, mit Ausnahme von Marie Curie und Rosalind Franklin.“ Nur: In keinem Labor, das er je gesehen oder in dem er je gearbeitet habe, sehe es so aus. Warum? Weil Diversität, so Chalfie, viel mehr Ideen hervorbringe als Uniformität.