Sie nutzen Magnetimpulse, um schwere Depressionen zu behandeln. Über Gehirn-Computer-Schnittstellen kommunizieren sie mit gelähmten Patienten. Forscher der Berliner Charité tun längst Dinge, die nach Science-Fiction klingen.
Einer davon ist Surjo Soekadar, Deutschlands erster Professor für Neurotechnologie. Im ZEIT-WISSEN-Podcast erklärt er, wie die Technik funktioniert. Und Ximena Cely und Theresa Höhn aus Soekadars Forschungsteam führen live vor, wie sie mit Gedanken eine Roboterprothese ansteuern, ein Exoskelett.
Außerdem geht es um Elon Musks Firma Neuralink. Die hat einem Locked-in-Patienten einen Chip ins Gehirn implantiert, über den dieser einen Computer ansteuern kann. Der Mann kommuniziert nun mithilfe von künstlicher Intelligenz. Was ist davon zu halten? Und wie geht es weiter? Macht die Technik uns bald zu Supermenschen?
Diese Episode ist eine gekürzte Aufzeichnung von der Langen Nacht der ZEIT vom 28. Juni 2025.
Shownotes
Wie Gedanken ein Exoskelett steuern, wird in diesem Fachartikel beschrieben.
Ein Bericht über den Hirnchip von Neuralink ist auf YouTube abrufbar.
Surjo Soekadars Forschungsgruppe für klinische Neurotechnologie ist hier zu finden.
Kapitel
(00:00) Willkommen zur Langen Nacht der ZEIT
(03:56) Was macht eine Gehirn-Computer-Schnittstelle?
(07:16) Chip im Gehirn oder EEG-Haube, was ist besser?
(08:44) Was halten Sie von Elon Musks Firma Neuralink?
(14:38) Ein Exoskelett für die Hand
(21:55) Die schwerste Aufgabe: Chipstüte öffnen
(27:32) Warum hat es diese Technik in Deutschland schwer?
(32:39) Gehirnchips werden Gefühle lesen können. Wollen wir das?
(35:53) Fragen aus dem Publikum
(39:41) Kommt jetzt der Supermensch?
(42:21) Ausblick