Router-Unternehmen
AVM: Fritzbox-Hersteller benennt sich um – was sich für Nutzer ändert
Aktualisiert am 05.08.2025 – 18:07 UhrLesedauer: 1 Min.

Der Berliner Router-Hersteller AVM ändert seinen Namen. Für die Änderung gibt es nur einen Grund.
AVM – die Abkürzung steht für “Audiovisuelles Marketing” – entwickelt seit Jahrzehnten die erfolgreichen Fritzbox-Router. Jetzt benennt sich das Unternehmen um, wie es auf seiner Seite berichtet. Demnach heißt die Firma künftig “Fritz!”.
“Mit der Umfirmierung setzt das Unternehmen konsequent auf die starke Markenbekanntheit und die hohe Beliebtheit seiner erfolgreichen Fritz!-Produkte”, heißt es als Begründung. Und weiter: Für Kunden ändere sich durch die Umbenennung nichts.
Das heißt: neuer Name, altes Konzept. Die Produkte wie Router, Modems, smarte Thermostate und Telefone bleiben gleich und werden weiter unter dem Namen Fritz! verkauft. Hersteller und Artikel ließen sich mit einem einheitlichen Namen künftig eindeutig zuordnen, so das Unternehmen.
Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen einen neuen Eigentümer bekommen. Die Firma wurde von dem Luxemburger Family-Office Imker Capital Partners übernommen, das große Familienvermögen verwaltet. Die Gründer und Eigentümer des Unternehmens sollten mit einem Minderheitsanteil als Gesellschafter und Beirat erhalten bleiben.
AVM wurde 1986 gegründet und ist in Europa einer der führenden Hersteller von Produkten für den Breitbandanschluss und das digitale Zuhause. Mit 900 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Jahr 2024 einen Umsatz von 630 Millionen Euro. Im Jahr zuvor waren es noch 580 Millionen Euro gewesen.
Laut eigenen Angaben entwickelt das Unternehmen seit Bestehen alle Produkte am Berliner Standort selbst und fertigt sie in Europa. Mit “Fritz!OS” bietet die Firma auch eine eigene Software zur Bedienung seiner Geräte an.