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HSV findet offenbar neuen Verteidiger in Frankreich
Aktualisiert am 06.08.2025 – 10:44 UhrLesedauer: 19 Min.

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Knapp zwei Wochen vor dem Bundesligaauftakt in Mönchengladbach sucht der HSV noch mehrere Verstärkungen für die Abwehr. Eine Planstelle in der Innenverteidigung könnte demnächst Warmed Omari übernehmen. Der 25 Jahre alte Nationalspieler der Komoren (sechs Einsätze) soll nach übereinstimmenden Medienberichten für ein Jahr von Stade Rennes aus Frankreich ausgeliehen werden. Der HSV soll sich auch eine Kaufoption sichern wollen.
Zuletzt war Omari bereits für eine Saison an Olympique Lyon ausgeliehen, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. Für den Verein absolvierte der Verteidiger nur vier Pflichtspiele. Für Stade Rennes lief er seit 2021 in 96 Pflichtspielen (zwei Tore) auf. Zuvor kickte er schon in den Jugendmannschaften des Ligue-1-Klubs.
Der geplante Wechsel des Angreifers Ransford Königsdörffer vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV zum französischen Verein OGC Nizza ist geplatzt. Der 23-Jährige hat den medizinischen Test nicht bestanden. Der potenzielle neue Club hatte “gesundheitliche Bedenken”, wie der HSV schrieb.
“Diese Entwicklung haben wir nicht erwartet, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass Ransi in seiner dreijährigen Vertragslaufzeit beim HSV insgesamt lediglich zwei Spiele mit muskulären Problemen verpasst hat”, sagte HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz laut Mitteilung.
Der schnelle Königsdörffer hatte in der vergangenen Saison mit 14 Toren großen Anteil am Aufstieg der Hamburger. Sein Vertrag läuft noch bis 2026. Auf einen neuen Kontrakt konnte sich der Verein mit dem Spieler nicht einigen.
Ransford Königsdörffer steht laut französischem Medienbericht kurz vor einem Transfer zum OGC Nizza. Die Ablöse für den HSV-Stürmer soll bei mindestens sechs Millionen Euro liegen. Zuvor hatte die “Mopo” berichtet. Die Zeitung bezieht sich dabei auf den französischen Journalist Fabrice Hawkins vom Radio-Sender “RMC”, der die Information über den Kurznachrichtendienst X verbreitete.
Für den Hamburger Verein wäre es nach Davie Selke der zweite Abgang eines Aufstiegshelden, der den Club nach sieben Jahren Zweitklassigkeit zurück in die Bundesliga geschossen hatte. Beim Testspiel des HSV gegen den SC Freiburg am Samstag war Königsdörffer zwar anwesend, kam jedoch nicht zum Einsatz. Der Verein begründete dies offiziell mit Gründen der Belastungssteuerung.
Der Hamburger SV hat den Vertrag mit Cheftrainer Merlin Polzin vorzeitig verlängert. Wie der Fußball-Bundesligist am Samstagmorgen mitteilte, wird auch die Zusammenarbeit mit den Co-Trainern Loic Fave und Richard Krohn fortgesetzt. Der Vertrag von Polzin, der die Hanseaten in der vergangenen Saison nach sieben Jahren zurück in die Bundesliga geführt hatte, wäre ursprünglich im Sommer 2026 ausgelaufen.