Vierter Dildo in neun Tagen fliegt während WNBA-Spiel aufs Feld

5

Kuriose Störungen in der WNBA

Nächster Dildo fliegt bei Basketballspiel aufs Feld

08.08.2025 – 10:28 UhrLesedauer: 2 Min.

imago images 1064431754Vergrößern des Bildes

Sophie Cunningham: Die Baskteballerin war zuletzt beinahe von einem Dildo getroffen worden. (Quelle: IMAGO/Grace Hollars/IndyStar/imago)

Die Spiele der WNBA werden aktuell immer wieder auf kuriose sowie bedenkliche Art und Weise gestört. Regelmäßig fliegen Dildos aufs Feld – so auch in Atlanta.

In der nordamerikanischen Women’s National Basketball Association (WNBA) sorgt derzeit ein kurioses, aber ernstes Problem für Schlagzeilen: Immer wieder fliegen während der Spiele Sexspielzeuge auf das Feld. Beim 86:65-Sieg der Atlanta Dream gegen die Chicago Sky landete in den Schlusssekunden ein lilafarbener Dildo auf dem Parkett – bereits der vierte Vorfall dieser Art innerhalb von neun Tagen.

Zuvor waren in Atlanta, Chicago und Los Angeles grüne Dildos auf Spielfelder geworfen worden. Laut Polizeiangaben wurde in Atlanta sogar schon vor dem Wurf des lilafarbenen Exemplars ein weiteres Sexspielzeug in Richtung Spielfeld geschleudert, das sein Ziel jedoch verfehlte.

In Georgia und Arizona wurden bereits zwei Männer festgenommen, denen zur Last gelegt wird, Dildos auf die Spielfelder geworfen zu haben. Die Vorwürfe gegen sie reichen von ordnungswidrigem Verhalten über unerlaubtes Betreten fremder Grundstücke bis hin zu öffentlicher Unsittlichkeit und unzüchtiger Entblößung. Sollten sie verurteilt werden, drohen ihnen Geld- oder Haftstrafen.

Auch die Liga selbst zeigt sich entschlossen, gegen die Störenfriede bei den Spielen vorzugehen: In einer Stellungnahme verurteilte die WNBA die Vorfälle scharf und drohte mit Hallenverboten von mindestens einem Jahr.

Kritik kam zuletzt auch aus den Teams. Sophie Cunningham von den Indiana Fever, die in Los Angeles beinahe von einem Dildo getroffen worden war, erklärte in ihrem Podcast, dass sich alle darum bemühten, die WNBA ernsthaft und professionell zu präsentieren. “Doch dann passiert sowas”, so Cunningham und schob nach: “Da frage ich mich: Wie soll man uns jemals ernst nehmen?”