Newsblog zum Hamburger SV
Königsdörffer äußert sich zu geplatztem Transfer
Aktualisiert am 08.08.2025 – 18:28 UhrLesedauer: 22 Min.

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Offensivspieler Ransford Königsdörffer hat überrascht auf den geplatzten Wechsel vom Hamburger SV zum französischen Club OGC Nizza reagiert. “Vielleicht haben sie sich verguckt”, sagte der 23-Jährige Medienvertretern im Rahmen des Trainingscamps auf Mallorca. Der gebürtige Berliner und Fußball-Nationalspieler Ghanas war schon in Frankreich, nach den medizinischen Tests war der Wechsel aber nicht zustande gekommen.
“Ich habe mit den Verantwortlichen von Nizza gesprochen. Sie haben mir ihre Sichtweise mitgeteilt, ich ihnen meine und am Ende sind wir nicht auf einen Nenner gekommen”, wurde der wechselwillige Angreifer auf der Website des HSV zitiert. “Es hatte sich eine große Chance für mich ergeben, im Ausland und international zu spielen. Das sollte aber nicht sein, das habe ich zu akzeptieren und damit finde ich mich ab.”
Der HSV hat den zweiten Transfer am Donnerstag perfekt gemacht: Giorgi Gocholeishvili verbringt die kommende Spielzeit an der Elbe. Der 24 Jahre alte Nationalspieler aus Georgien kommt auf Leihbasis mit anschließender Kaufoption von Shakhtar Donezk. Zuletzt war er an den FC Kopenhagen aus Dänemark ausgeliehen.
HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz freute sich laut Mitteilung auf einen Spieler mit einem “hervorragenden Charakter” und einer “Top-Mentalität”. “Mit all diesen Attributen wird er nicht nur unserem Abwehrverbund, sondern der ganzen Mannschaft sportlich wie menschlich guttun”, sagte der 62-Jährige.
Sportdirektor Claus Costa ergänzte: “Giorgi ist ein schneller und intensiver Außenverteidiger. Er bringt eine hohe defensive Bereitschaft und eine gute Aggressivität mit. Darüber hinaus besitzt er ein sehr gutes Umschaltverhalten und ist in der Lage, in der Offensive immer wieder für Akzente zu sorgen.”
St. Paulis Abwehrchef Hauke Wahl blickt mit Vorfreude auf die kommende Bundesliga-Saison – und besonders auf die Duelle mit dem HSV. “Ich habe mich direkt auf die Derbys gefreut”, sagte der Verteidiger im Interview mit dem “Kicker”.
Dass die Hansestadt mit zwei Klubs erstklassig vertreten ist, wertet der gebürtige Hamburger Wahl als Gewinn: “Ich glaube, diese Situation tut der gesamten Stadt und beiden Vereinen gut.” Die Bundesliga gebe dem Derby noch eine andere Bühne. “Ich finde es als waschechter Hamburger sehr besonders, sagen zu können, dass Hamburg die Fußball-Stadt Nummer 1 ist”, sagte der 31-Jährige.