Das Oropouche-Virus ist seit den Fünfzigerjahren bekannt und wird in seiner Heimat vor allem durch winzige, blutsaugende Insekten namens Gnitzen verbreitet. Sie sind nur wenige Millimeter groß und damit deutlich kleiner als Stechmücken. Symptome treten meist drei bis zehn Tage nach dem Stich auf: Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, selten Hautausschlag oder Meningitis. Besonders in der Schwangerschaft kann es zu Fehlgeburten oder Fehlbildungen kommen.