Endet in vielen Fällen tödlich
Diese Symptome können auf Mundhöhlenkrebs hindeuten
Aktualisiert am 12.08.2025 – 09:12 UhrLesedauer: 2 Min.

Veränderungen in der Mundschleimhaut sind oft harmlos, aber nicht immer. Manche können auf eine gefährliche Krebserkrankung hinweisen.
Ein wunder Punkt im Mund? Kommt vor. Eine weiße Stelle an der Wange? Vielleicht eine Druckstelle. Doch wenn solche Veränderungen länger als zwei Wochen bestehen, sollten Betroffene sie unbedingt abklären lassen, denn dahinter kann Mundhöhlenkrebs stecken. Erfahren Sie in diesem Ratgeber, wie sich die Krebsart bemerkbar macht.
Mundhöhlenkrebs, medizinisch auch Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle, ist ein Tumor, der in allen Bereichen der Mundschleimhaut einschließlich der Lippen auftreten kann. Viel zu häufig wird die Krankheit bei Betroffenen zu spät erkannt, weil sie meist keine Schmerzen verursacht.
Die ersten Anzeichen sind oft unscheinbar: weiße oder rote Flecken oder auch kleine Knoten an der Schleimhaut. Auch aus schlecht heilenden kleinen Wunden oder dauerhaften Irritationen im Mundraum kann Mundkrebs entstehen. Viele halten diese Symptome fälschlicherweise für eine harmlose Bissverletzung oder Reizung durch Zahnprothesen.
Die Mundschleimhaut ist normalerweise glatt, feucht und rosa. Verändert sich dieses Bild, etwa durch raue, verdickte, farblich abweichende oder blutende Stellen, ist Vorsicht geboten. Diese Symptome sind typisch für Mundhöhlenkrebs:
Halten diese Veränderungen länger als zwei Wochen an, sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen.
Früherkennung ist entscheidend. Deshalb sollten Betroffene mit unklaren Schleimhautveränderungen oder anhaltenden Beschwerden frühzeitig eine Arztpraxis oder aufsuchen.
Mithilfe einer Gewebeprobe kann Mundhöhlenkrebs eindeutig festgestellt werden. Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) sowie Ultraschall und Röntgenaufnahmen können zeigen, wie weit der Tumor bereits fortgeschritten ist.
Mundhöhlenkrebs ist selten, aber gefährlich. Weil erste Symptome oft schmerzfrei bleiben, wird er häufig erst spät erkannt. Wer Veränderungen im Mund länger als zwei Wochen bemerkt, sollte diese ärztlich abklären lassen.