Ex-BVB-Profi will wohl nicht mehr für Newcastle spielen

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Stürmer träumt vom FC Liverpool

Ex-BVB-Profi will Wechsel mit Streik erzwingen

13.08.2025 – 06:38 UhrLesedauer: 2 Min.

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Alexander Isak stand zwischen 2017 und 2019 bei Borussia Dortmund unter Vertrag. (Quelle: IMAGO/Mark Cosgrove/News Images/imago)

Newcastles Top-Torjäger Alexander Isak schwänzte in der Vorbereitung eine Asien-Reise und trainierte sogar bei seinem alten Klub. Kommt es nun zum kompletten Bruch mit den “Magpies”?

Alexander Isak von Newcastle United drängt offenbar auf einen Wechsel zum englischen Meister FC Liverpool. Laut einem Bericht von “The Athletic” will der 25 Jahre alte Schwede nicht mehr für das Team von Trainer Eddie Howe spielen und sieht seine Zeit bei den Magpies als beendet an – trotz eines laufenden Vertrags bis 2028.

Liverpool hatte dem Premier-League-Konkurrenten Medienberichten zufolge rund 138 Millionen Euro geboten, war damit jedoch ohne Erfolg geblieben. In der Saisonvorbereitung fehlte Isak häufig, verzichtete auf die Asien-Reise der Mannschaft und trainierte zeitweise bei seinem früheren Klub Real Sociedad. Ob der 1,92 Meter große Stürmer am Wochenende beim Ligastart gegen Aston Villa im Kader stehen wird, ist unklar.

Der frühere Dortmunder war in der vergangenen Spielzeit einer der Leistungsträger bei Newcastle. Isak erzielte 29 Scorerpunkte in 34 Ligaspielen, gewann mit dem Team den Carabao Cup und sicherte die Qualifikation für die Champions League. Sein Marktwert stieg von 75 auf 120 Millionen Euro, womit er zu den wertvollsten Spielern weltweit zählt. Gespräche über eine Vertragsverlängerung mit Ausstiegsklausel soll er abgelehnt haben.

Newcastle plant nicht, Isak abzugeben, prüft laut Berichten aber mögliche Alternativen. So galt Benjamin Šeško als Kandidat, wechselte jedoch für rund 77 Millionen Euro zu Manchester United. Eine Freigabe für Isak könnte es dem “BBC” zufolge ab einer Ablöse von 175 Millionen Euro geben. Liverpool hat demnach keine weiteren Angebote in Planung, nachdem bereits knapp 200 Millionen Euro in Neuzugänge für die Saison 2025/26 investiert wurden.

Fälle, in denen Spieler mit Nachdruck einen Wechsel nach Liverpool oder von dort weg erzwangen, gab es in der Vergangenheit mehrfach. 2015 verließ Raheem Sterling den Klub in Richtung Manchester City, nachdem er das Trainingslager boykottiert hatte. Zwei Jahre später setzte Philippe Coutinho seinen Transfer zum FC Barcelona durch, wofür Liverpool 135 Millionen Euro erhielt – eine bis heute bestehende Vereinsrekordsumme.