Während und kurz nach der Anwendung des Sprays kann die Haut den Herstellern zufolge leicht schmerzen oder kribbeln. Dies sei nicht bedenklich und lege sich nach kurzer Zeit wieder. In einigen Fällen kann es aber auch zu weiteren Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören Bläschen, Blutungen oder Narben an den behandelten Stellen.
Wichtig ist auch: Auf empfindlicher oder bereits gereizter Haut sollten Sie solche Sprays nicht anwenden. Auch bei Zecken in Augennähe, im Genitalbereich oder am Gesäß sollten Sie von der Verwendung absehen.
Wollen Sie eine Zecke töten, sollten Sie dabei beachten, nicht mit den Körperflüssigkeiten des Tieres in Kontakt zu kommen. Andernfalls können Krankheitserreger in den menschlichen Organismus gelangen. Am wirkungsvollsten ist es, die Zecke mit einem festen Gegenstand zu zerdrücken.
Zecken einzufrieren, um sie zu töten, bringt nur bedingt etwas. Denn die Parasiten können 24 Stunden bei bis zu -12 °C in einem Gefrierfach überleben. Wer sich für diese Methode entscheidet, sollte die Tiere daher mindestens 24 Stunden bei -20 °C einfrieren.
Wann und wie Sie eine Zecke entfernen, ist vor allem für das Borreliose-Risiko relevant. Um sich vor Borreliose zu schützen, hilft es, die Zecke so schnell und schonend wie möglich zu entfernen. Ob Sie das mit einem Vereisungsspray oder vorsichtig mithilfe der Zeckenzange tun, ist dabei egal. Vereisungssprays, die die Zecke direkt töten, sind mitunter einfacher anzuwenden. Beachten Sie jedoch, dass Sie ein Vereisungsmittel nicht auf jeder Körperpartie anwenden sollten, da es empfindliche Haut reizen kann.