Weg für ter-Stegen-Konkurrenten García wohl frei

7

Liga trifft Entscheidung

Weg für Konkurrenten von ter Stegen wohl frei


13.08.2025 – 22:24 UhrLesedauer: 2 Min.

Marc-André ter Stegen: Er erlebt beim FC Barcelona keine einfache Zeit.Vergrößern des Bildes

Marc-André ter Stegen: Er erlebt beim FC Barcelona keine einfache Zeit. (Quelle: FOTOAGENZIA/imago-images-bilder)

Rund um den medizinischen Bericht zur Verletzung von Marc-André ter Stegen war ein Streit zwischen Spieler und Verein ausgebrochen. Nun gibt es eine wichtige Entscheidung.

Die spanische Liga erkennt die Verletzung von Barcelona-Torwart Marc-André ter Stegen als eine Langzeitverletzung an. Das gab der Klub am Mittwoch bekannt. Demnach hat die Liga entschieden, dass die Verletzung des deutschen Nationaltorhüters die Kriterien für eine Langzeitverletzung erfüllt.

Das Urteil ist für Barcelona wichtig, weil der finanziell schwer angeschlagene Verein bislang noch nicht in der Lage war, Neuzugang Joan García bei der Liga zu registrieren. Weil ter Stegen nun aber offiziell als Langzeitverletzter zählt, ist es dem Klub erlaubt, 80 Prozent seines Gehalts für die Registrierung neuer Spieler zu verwenden. Deshalb teilte der Klub am Mittwoch auch unmittelbar mit, noch am Donnerstag die Registrierung von García einleiten zu wollen. Die Katalanen hatten García im Sommer für rund 25 Millionen Euro als neue Nummer eins von Espanyol Barcelona verpflichtet.

Ter Stegen hatte sich einer Rückenoperation unterziehen müssen. In den sozialen Medien hatte er selbst von einer Ausfallzeit von drei Monaten gesprochen. Eine Zeitspanne, die wohl nicht gereicht hätte, um ihn als Langzeitverletzten zu deklarieren.

Weil der Ex-Gladbacher seinem Klub danach offenbar die Genehmigung verweigerte, seinen Verletzungsbericht an die medizinische Kommission der Liga weiterzuleiten, kam es zum großen Zoff. Barcelona leitete ein Disziplinarverfahren gegen ter Stegen ein und entzog ihm die Kapitänsbinde. Der Torwart lenkte schließlich ein und erlaubte die Weiterleitung des medizinischen Berichts. Daraufhin stellte Barcelona das Verfahren ein und gab ihm das Kapitänsamt zurück. Seinen Stammplatz dürfte er nun aber wohl endgültig los sein.