Eine Generation von Bildungsverlierern wächst in Deutschland heran

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Immer mehr junge Menschen verlieren in Deutschland wegen schlechter Schul- oder fehlender Berufsabschlüsse den Anschluss an den Arbeitsmarkt. 12,8 Prozent der Jugendlichen hatten im Jahr 2023 höchstens einen Abschluss der Sekundarstufe eins, zeigt ein kurz vor Weihnachten veröffentlichter Bericht der EU-Kommission. Der Anteil lag deutlich höher als vor zehn Jahren (9,8 Prozent) und oberhalb des EU-Schnitts (9,5 Prozent). Der Anstieg deute auf eine „kritische Situation“ hin, heißt es in dem Bericht.