Mit einer neuen Führungsstruktur strebt der Pharmakonzern Stada nach Jahren in Private-Equity-Besitz zurück an die Börse. Der Hersteller von rezeptfreien Produkten und verschreibungspflichtigen Nachahmermedikamenten (Generika) soll künftig unter einer Holding nach niederländischem Recht agieren, den operativen Sitz aber in Bad Vilbel nahe Frankfurt behalten, Dies teilte er am Donnerstag mit. Damit zeichnet sich eine Struktur ähnlich wie beim Diagnostikkonzern Qiagen ab – während deutsch-niederländische Konstruktionen wie Redcare, vormals Shop Apotheke, aus dem Nachbarland gesteuert werden. Aus Finanzkreisen verlautet, Stada solle um Ostern herum an die Börse gehen – und zwar an die Frankfurter.