Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) geht einen weiteren Schritt, um sich in der deutschen Parteienlandschaft zu etablieren. Wie am vergangenen Wochenende auf dem Parteitag in Bonn bekannt wurde, baut das BSW eine parteinahe politische Stiftung auf. Die „Stiftung für Frieden, Vernunft und Gerechtigkeit“ soll unter anderem „die Zusammenhänge von innerstaatlichen sowie zwischenstaatlichen Konflikten und die Beendigung dieser“ erforschen, „Konzepte der Konfliktbeseitigung und zur Entmilitarisierung“ entwickeln und „Szenarien zu einem Ausstieg aus Konflikten in allen Eskalationsstufen“ erarbeiten. Das geht aus der Stiftungssatzung hervor, die der F.A.Z. vorliegt. Im Gegensatz zu Satzungen anderer politischer Stiftungen, die in der Regel deutlich allgemeiner ausfallen, bekräftigt das BSW damit eigene Schwerpunkte.
