Lauterbach und Habeck kritisieren Trumps Entscheidungen

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Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) äußerte sich zu den jüngsten Entscheidungen von Donald Trump im Amt: „Die Ankündigung des neuen US-Präsidenten, aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auszutreten, bedeutet einen schweren Schlag für den internationalen Kampf gegen globale Gesundheitskrisen. Ohne den Beitrag der USA zur WHO wird es deutlich schwieriger, Ländern zu helfen, die vom Ausbruch von Infektionskrankheiten oder Umweltkatastrophen betroffen sind. Viele Programme gegen die Folgen von Hungersnöten, Kriegen und Naturkatastrophen werden über diese Mittel bezahlt. Hunderttausende Menschen wären gefährdet. Insbesondere sehr viel Kinder. Wir werden versuchen, Donald Trump umzustimmen, damit er diese Entscheidung überdenkt.

Auch weiterhin werden wir eng mit den USA in globalen Gesundheitsfragen zusammenzuarbeiten. Globale Gesundheitssicherheit liegt im Interesse aller Nationen – auch den USA.
Deutschland ist sich als langjähriger Partner der WHO seiner Verantwortung in der globalen Gesundheitspolitik bewusst. Wir haben unsere WHO-Beiträge in den letzten Jahren erhöht. Weil die Stärkung der WHO ein zentraler Pfeiler unseres Engagements für eine sichere und gesündere Welt ist. Das gilt nicht nur für die Bekämpfung und Vermeidung der nächsten Pandemie, sondern auch für die zunehmenden gesundheitlichen Schäden des Klimawandels.“