Ruft Öcalan das Ende der PKK aus?

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In der Türkei zeichnen sich die Konturen eines Friedensprozesses ab, der den bewaffneten Konflikt zwischen der Guerillaorganisation Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und dem türkischen Staat beilegen soll. Mehrere türkische Medien berichteten am Donnerstag übereinstimmend, es werde erwartet, dass der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan die Kämpfer seiner Bewegung am 15. Februar dazu aufrufen könnte, ihre Waffen niederzulegen. Das Datum hätte Symbolcharakter: Am 15. Februar 1999 war Öcalan in Kenia festgenommen worden, nachdem er aus Syrien ausgewiesen worden war. Die in kurdischen Fragen gewöhnlich gut informierte Nachrichtenseite „Al-Monitor“ nannte als alternatives Datum das kurdische Neujahrsfest am 21. März.