Historische Vorstellungen von Elefanten

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Heutzutage weiß jedes Kind, wie man einen Elefanten zeichnet, insbesondere wo sich der Rüssel befindet. Und wer zu einer Zeit aufgewachsen ist, in der Otto Waalkes regelmäßig im TV zu sehen war, der kann vermutlich auch heute noch mit wenigen Strichen seinen berühmten „Ottifanten“ malen.

Doch es gab auch Zeiten, in denen die Menschen Elefanten nur aus Erzählungen kannten – und dementsprechend Schwierigkeiten hatten, diese Tiere bildlich darzustellen. Genau darum geht es auf der schönen Website www.uliwestphal.de/elephas-anthropogenus/index.html.

Es handelt sich dabei um ein Projekt des Berliner Künstlers Uli Westphal. Westphal untersucht die Darstellung von Elefanten in westlichen Illustrationen vom Mittelalter bis zur Aufklärung. Nach dem Zerfall des Römischen Reiches verschwanden Elefanten nahezu aus Westeuropa, wodurch es an direktem Wissen über ihr Aussehen mangelte.

Künstler mussten sich daher auf mündliche und schriftliche Überlieferungen stützen, um Elefanten darzustellen, was zu phantasievollen und ungenauen Abbildungen führte: mit Ohren wie die Flügel eines Drachen oder einem Rüssel, der aussieht wie eine Trompete. Westphal hat versucht, diesen Entwicklungsprozess nach Art eines interaktiven Stammbaums zu visualisieren, der gewissermaßen die evolutionäre Entwicklung dieser Darstellungen nachzeichnet. Das Projekt war Teil von Westphals Masterarbeit am Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste Berlin und ist seit 2009 im Phyletischen Museum in Jena dauerhaft ausgestellt.

Nun unsere Frage: Welcher ehemalige amerikanische Hersteller von Speichermedien nahm in seinem Firmennamen Bezug auf das gute Gedächtnis von Elefanten? Senden Sie Ihre Lösung bitte an [email protected]. Wir verlosen einen eBook-Gutschein im Wert von 25 Euro.

Einsendeschluss ist der 29. Januar 2025, 21 Uhr. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Die Lösung des Rätsels der vergangenen Woche war „Niederlande / Roermond“.