Niko Kovač bestätigt Emre Can als Kapitän

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Vorstellung vom neuen BVB-Trainer

Kovač trifft Entscheidung bei Can – Süle soll zur WM


Aktualisiert am 04.02.2025 – 17:03 UhrLesedauer: 7 Min.

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Niko Kovač: Der Kroate ist neuer Trainer von Borussia Dortmund. (Quelle: TERESA.KROEGER)

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Borussia Dortmund will eine bisher schwache Saison noch irgendwie retten. Niko Kovač soll es nun als Trainer richten. Der Kroate fand bei seiner ersten Pressekonferenz klare Worte.

Platz elf in der Liga, im DFB-Pokal bereits ausgeschieden, in der Champions League das direkte Achtelfinale verpasst: Die bisherige Saison von Borussia Dortmund liest sich eher schlecht als recht. Trainer Nuri Şahin musste gehen, sein Nachfolger ist nun Niko Kovač, den der Klub am Dienstag offiziell auf einer Pressekonferenz vorstellte.

“Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Ich freue mich riesig, dass wir hier sein dürfen”, sagte der neue Trainer zum Start. Zuletzt hatte er den VfL Wolfsburg trainiert, war bei den Niedersachsen im März 2024 aber von seinen Aufgaben entbunden worden. “Wir sind nach zehn Monaten Pause sehr gut erholt, sehr motiviert und wir freuen uns, dass wir wieder in der Bundesliga bei einem sehr großen Klub wie dem BVB arbeiten dürfen”, stellte er nun klar.

Deutlich wurde Kovač hinsichtlich der Personalie Emre Can. Der Kapitän der Dortmunder gilt oft als Sinnbild der schwachen Auftritte der Mannschaft. Doch die Binde wird er unter seinem neuen Coach nicht verlieren. “Er bleibt der Kapitän”, so Kovač. Er sehe den Spieler “als einen Führungsspieler, er ist deutscher Nationalspieler, er ist ein Spieler, der in großen Klubs gespielt hat, das wissen wir alle.”

Auch zu Niklas Süle äußerte sich Kovač. Der langjährige Nationalspieler fiel zuletzt verletzt aus, hat beim BVB auch noch nicht dauerhaft seine Form finden können. Als Kovač den FC Bayern trainierte, war Süle bei den Münchnern derweil noch Stammspieler. Der BVB-Trainer glaubt auch jetzt wieder an seinen alten und neuen Schützling. “Wenn der Niki gesund ist, dann behaupte ich, dass das ein Spieler für die Weltmeisterschaft 2026 ist”, so Kovač.

Was der 53-Jährige derweil über die Wintertransfers der Dortmunder denkt und wie er den BVB wieder in die Spur bringen möchte, können Sie unten im Ticker nachlesen.

16.13 Uhr: Kovač erklärt noch, dass er sich wünsche, dass der Klub in dieser Saison noch mehr erreicht, als aktuell zu Buche stehe. Danach ist die Pressekonferenz vorbei.

16.12 Uhr: Kovač sagt, dass er erstmal im Hotel leben werde. “Es wird sich bis zum Sommer auch nichts ändern”, sagt er.

16.11 Uhr: Kehl äußert sich zum Abgang von Donyell Malen. Von Aston Villa kam ein hohes Angebot, auch Malen wollte den Wechsel aufgrund seiner Vertragssituation. “Der Spieler war nicht mehr wirklich mit dem Kopf bei Borussia Dortmund”, so Kehl.

16.10 Uhr: Ricken erklärt, dass man sich bewusst auf die Laufzeit von anderthalb Jahren mit Kovač festgelegt habe. Das Thema sei nach einer Minute durch gewesen. Mann wolle noch “den maximalen sportlichen Erfolg” herausholen. Es sei auch wichtig für Spieler, dass Klarheit hinsichtlich der neuen Saison auf der Trainerposition herrsche.

16.08 Uhr: Kovač über seinen Bruder Robert, den er als Co-Trainer mit nach Dortmund gebracht hat: “Er ist der loyalste Freund, Bruder, den man haben kann.” Über seinen zweiten Assistenten Filip Tapalović sagt er, dieser sei auch wie ein Bruder für ihn.

16.05 Uhr: Kovač wird in Dortmund direkt ins kalte Wasser geworfen. “Dass es nicht optimal ist, ist klar.” Man könne als Trainer aber nie erwarten, dass man eine Sommer- oder Wintervorbereitung habe. “Wir werden jetzt auch nicht großartig neu erfinden”, sagt er. Man wolle den Spielern das nötige Selbstvertrauen geben.

16.03 Uhr: Es geht um Niklas Süle, den Kovač bereits in München trainiert. “Ich freue mich, dass ich mit Niki wieder zusammenarbeite”, so der neue Trainer. Er habe gestern die ersten Läufe nach seiner Verletzung gemacht, man wolle ihn Schritt für Schwieder an die Mannschaft heranführen. “Wenn der Niki gesund ist, dann behaupte ich, dass das ein Spieler für die Weltmeisterschaft 2026 ist.”

16.02 Uhr: Ist Tullberg, der am Wochenende gegen Heidenheim einen emotionalen Jubellauf hinlegte, in emotionaler Hinsicht der Maßstab, wird Kovač gefragt. “Ich kann das auch”, sagt er, gibt aber auch zu, was einen Sprint in Manier des Interimstrainers angeht, vielleicht doch nicht mehr ganz so fit wie der deutlich jüngere Tullberg zu sein.