Die nur noch virtuell und nicht in Präsenz abgehaltenen Hauptversammlungen stoßen bei Siemens auf immer mehr Kritik der Aktionäre. Eine Woche vor der Hauptversammlung (HV) am 13. Februar haben nun die Aktionärsschützer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) die Nichtentlastung von Vorstand und Aufsichtsrat angekündigt. Sie hätten es sich gewünscht, dass der Technologiekonzern schon das bevorstehende Aktionärstreffen als Präsenzveranstaltung abgehalten hätte, weil mit dem früheren Nestlé-Chef Ulf Mark Schneider der designierte Nachfolger des Aufsichtsratsvorsitzenden Jim Hagemann Snabe in das Kontrollgremium gewählt werden soll.