Schwarzfahrer, Ausflug ins Grüne, oder blau am Steuer?

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Die SPD propagiert in ihrem Wahlprogramm: „Wir kämpfen für eine pünktliche Bahn und gute Mobilität für alle.“ Sie wolle den „Umstieg auf ein E-Auto attraktiv machen“ (neue Förderung) und den flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur „weiterhin zielgerichtet vorantreiben“. Ihr Ziel seien Schnelllade­säulen auf jedem Supermarktparkplatz und an jeder Tankstelle. Die Partei will ein „kontaktloses und einheitliches Bezahlsystem an allen Ladesäulen und das eigene Auto als Stromspeicher zu Hause“ ermöglichen. Weiterhin werde sie die Fahrausbildung samt Theorieunterricht im Sinne von Verkehrssicherheit und Effizienz reformieren. Alle jungen Menschen im 17. Lebensjahr sollen einen „Mobilitäts-Pass mit 500 Euro Guthaben etwa für Führerscheinkosten, Bahntickets oder Fahrräder“ erhalten. Zudem will die SPD den Arbeitgebern ermöglichen, einen Führerscheinzuschuss von bis zu 2000 Euro steuer- und abgabenfrei an Auszubildende und junge Beschäftigte auszuzahlen. Das deutsche Autobahnnetz müsse dringend saniert werden, insbesondere die Brücken. Die SPD will ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen.