Schweizer auf Goldkurs – Deutsche chancenlos

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Kombination in Saalbach

Deutscher war schon abgereist – und musste nochmal bei WM ran

Aktualisiert am 12.02.2025 – 12:05 UhrLesedauer: 2 Min.

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Simon Jocher: Er sprang für Romed Baumann ein. (Quelle: Leonhard Foeger)

Der Kampf ums Podest entwickelt sich zu einem Krimi. Zwei Nationen haben die Nase vorn. Deutschland hingegen liegt weit zurück.

Die Skirennläufer der Schweiz haben beste Chancen auf eine dritte Goldmedaille bei der WM in Saalbach. Alexis Monney, in der Spezialabfahrt am Sonntag Dritter, legte im ersten Teil der von Nebel beeinträchtigten Team-Kombination die beste Zeit vor. Team Schweiz 2, für das Tanguy Nef den Slalom (ab 13.15 Uhr im Liveticker bei t-online) bestreiten wird, liegt aber nur 0,02 Sekunden vor Schweiz 1 mit Abfahrtsweltmeister Franjo von Allmen und Loïc Meillard, der als bester Slalom-Läufer der Eidgenossen gilt.

Die beste Ausgangsposition für den Kampf um die weiteren Medaillen hat Team Italien 1 (+0,46 Sekunden). Abfahrer Dominik Paris verschaffte seinem Slalom-Partner Alex Vinatzer ein Polster von 0,49 Sekunden auf Rang vier. Mehr als eine halbe Sekunde Rückstand auf Rang drei haben Team Norwegen 2 und Frankreich 1: In Timon Haugan (Norwegen) und Clement Noël (Frankreich) gehen für diese Mannschaften nun zwei der besten Slalom-Läufer der Saison an den Start.

Chancenlos ist das deutsche Team. Der zwischenzeitlich abgereiste Simon Jocher, nach der Erkrankung von Romed Baumann kurzfristig zurückgeholt zur WM, erwischte einen großartigen Start in die Abfahrt, handelte sich nach einem schweren Fehler aber einen Rückstand von 2,07 Sekunden auf Monney ein. Für Slalom-Partner Linus Straßer wird es schwierig werden, wenigstens eine Top-10-Platzierung herauszufahren – zu Rang drei fehlen 1,61 Sekunden.

In Saalbach kam es derweil zu zwei längeren Unterbrechungen. Zunächst musste eine Stange ausgetauscht werden, dann kam die Ansage: zu viel Nebel. Wenig später nahm der Finne Elian Lehto ein Tor mit, das wieder aufgerichtet werden musste. Dann kam erneut der Nebel und das Rennen verzögerte sich weiter.