DSV-Ass Dürr schafft Top 10 im Riesenslalom – Brignone brilliert

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Ski-WM, Riesenslalom

Italienerin mit Gold-Show – Deutsche Dürr in den Top 10


Aktualisiert am 13.02.2025 – 14:36 UhrLesedauer: 2 Min.

Lena Dürr jubelt: Die Deutsche zeigte im Riesenslalom eine ansprechende Leistung.Vergrößern des Bildes

Lena Dürr jubelt: Die Deutsche zeigte im Riesenslalom eine gute Leistung. (Quelle: GEPA pictures/ Thomas Bachun/imago-images-bilder)

Beim souveränen Gold-Erfolg der Italienerin Federica Brignone zeigte auch die Deutsche Lena Dürr eine gute Leistung. Am Ende reichte es für die Top 10.

Skirennfahrerin Lena Dürr hat es beim WM-Riesenslalom von Saalbach-Hinterglemm überraschend in die Top Ten geschafft. Die 33-Jährige belegte beim famosen Gold-Triumph der Italienerin Federica Brignone Rang neun und holte sich so Selbstvertrauen für den Slalom am Samstag. In dem gehört Dürr zu den Favoritinnen. Bisher hat das deutsche Ski-Team bei den Titelkämpfen in Österreich noch keine Medaille geholt.

Über die Gold-Medaille durfte sich am Ende die Italienerin Federica Brignone freuen. Sie zeigte zwei starke Läufe und verwies Alice Robinson aus Neuseeland mit 0,9 Sekunden Abstand auf Rang zwei. Bronze holte die US-Amerikanerin Paula Moltzan.

Dürrs Teamkolleginnen Emma Aicher kam auf den 23. Rang. Titelverteidigerin Mikaela Shiffrin aus den USA hatte wegen der Folgen ihrer Bauchverletzung und wegen des Trainingsrückstands auf einen Start verzichtet. “Das hat unglaublich Spaß gemacht”, sagte Dürr im ZDF. “Der Tag war für mich sehr gelungen.”

Sie habe es genossen, “einfach nur Ski zu fahren und nicht gefragt zu sein”, sagte Dürr, die nach dem ersten Durchgang sogar Siebte war. “Wenn man so einen Lauf hat, will man das natürlich bestätigen. Die Vorfreude auf Samstag ist jetzt noch größer.” Dann steht der Slalom an, bei dem die Stärken der Münchnerin liegen.

In den Riesentorlauf war sie ohne große Erwartungen gegangen – nach ihrem Patzer in der Team-Kombination allerdings auch nicht gänzlich frei von Druck. In dem Mini-Mannschaftswettbewerb hatte sie sich am Dienstag kurz vor dem Ziel einen groben Fehler geleistet, der sie und Teamkollegin Aicher um die zum Greifen nahe erste deutsche Medaille bei dieser WM brachte.