Thea Stjernesund bricht nach Riesenslalom in Tränen aus

“Wird nicht leicht, heute zu schlafen”

Ski-Star bricht nach WM-Rennen in Tränen aus

Eine Hundertstelsekunde fehlte Thea Louise Stjernesund auf eine WM-Medaille im Riesenslalom. Die Enttäuschung bei der Norwegerin war riesig.

Auf Gold fehlten Thea Louise Stjernesund beim Riesenslalom der Ski-WM 2,63 Sekunden, auf Silber auch fast zwei Sekunden. Dennoch war eine Medaille für die Norwegerin lange greifbar. Am Ende ging sie aber leer aus, eine Hundertstelsekunde Rückstand hatte Stjernesund auf die US-Amerikanerin Paula Moltzan, die letztlich Bronze in Saalbach (Österreich) gewann.

Der Schock bei der unglücklichen Vierten saß tief. “Es wird nicht leicht, heute zu schlafen”, erklärte sie nach dem Rennen beim norwegischen TV-Sender NRK. Stjernesund brach in Tränen aus, ihre Eltern trauerten mit. “Es war schmerzhaft”, erklärte ihr Vater bei NRK. “Es war so traurig, dass nur eine Hundertstelsekunde fehlte”, ergänzte ihre Mutter und fügte an: “Aber ich bin sehr stolz auf sie, sie hat das großartig gemacht.”

Auch der norwegische Ex-Skirennläufer und TV-Experte Kjetil Jansrud litt mit Stjernesund mit. “Ein verdammtes Hundertstel”, sagte er. Die letzte Chance auf eine WM-Medaille hat die Skirennfahrerin am Samstag, wenn der Slalom der Damen ansteht.