Während unter Beobachtern umstritten ist, inwiefern Peking vom Telefonat zwischen Donald Trump und Wladimir Putin überrascht wurde, preisen Chinas Staatsmedien schon mal die „Rückkehr zum Realismus“ in der Welt. Eine Aufteilung nach Einflusssphären wie jetzt möglicherweise zulasten der Ukraine, der Macht und nicht Recht zugrunde liegt, ist nach dem Geschmack der chinesischen Führung. So hieß es am Freitag in der chinesischen Ausgabe der Parteizeitung „Global Times“, das Gespräch zwischen den Präsidenten Amerikas und Russlands stelle einen bedeutenden Wandel in der internationalen Ordnung dar, „die vom Liberalismus zum Realismus zurückkehrt“. Das Blatt lobte, Trump gebe die „regelbasierte Ordnung allmählich auf“.