“Kann nicht genehmigt werden”
Andreas Gabaliers Luxuswohnung droht der Abriss
19.02.2025 – 17:42 UhrLesedauer: 2 Min.

Schlagerstar Andreas Gabalier besitzt ein 2,5-Millionen-Euro-Penthouse am Wörthersee. Doch jetzt muss er um seine Immobilie bangen.
Der Verwaltungsgerichtshof hat den Abrissbescheid eines millionenschweren Bauprojekts in Velden bestätigt. Das berichtet die “Kleine Zeitung”. Die neun Eigentumswohnungen, von denen eine Schlagerstar Andreas Gabalier gehört, stehen im Fokus eines Rechtsstreits um die Nutzung als Zweitwohnsitze. Denn eigentlich war eine touristische Nutzung vorgesehen.
“So wie das Gebäude jetzt da steht, kann es nicht genehmigt werden”, so Ferdinand Vouk, Bürgermeister von Velden (SPÖ), zu der “Kleinen Zeitung”. Seit 2021 prüft die Gemeinde Velden die Anlage, nachdem der Verdacht aufgekommen war, dass sie entgegen den Beschlüssen als Zweitwohnsitz für die Eigentümer genutzt wird.
Das Landesverwaltungsgericht hatte den Bau bereits als Schwarzbau eingestuft und einen Abriss bis April 2025 angeordnet, sollte keine nachträgliche Baubewilligung für ein touristisches Konzept erteilt werden.
Die Eigentümer streben nun eine neue Baubewilligung an. “Nachdem noch weitere Anregungen auf Abänderung des Teilbebauungsplans vorliegen, wird die Gemeinde Velden eine Evaluierung vornehmen”, erklärt Vouk. Dabei soll geprüft werden, ob Anpassungen fachlich vertretbar und rechtlich möglich sind.
Vouk macht deutlich, dass es nicht so einfach sei, aus privaten Wohnungen touristisch genutzte Apartments zu machen. “Wenn wir Gesetze ändern sollten, muss das ein glasklarer touristischer Betrieb sein. Da muss es eine Rezeption geben, das Gebäude muss als Hotel oder Pension erkennbar sein.” Er betont: “Wir müssen die letzten freien Flächen für Gäste und Einheimische freihalten. Das ist unsere Verantwortung.”
Die Entscheidung wird in den kommenden Wochen erwartet. Bis dahin bleibt die Zukunft des Millionenbaus in Velden weiter ungewiss.