Japan will Insel in der Nähe zu Taiwan aufrüsten

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Shigenori Takenishi begutachtet den blau schimmernden Schwertfisch, der vielleicht zweieinhalb Meter lang von einem Kranhaken herabhängt. „Der bringt gut 100.000 Yen“, schätzt der Mann in seiner dunkelgrünen Arbeitskleidung und den grellgelben Sneakern – das sind umgerechnet 650 Euro. „Den können wir nach Nagoya oder Tokio verkaufen.“ Und mit der Bescheidenheit eines Fischers fügt er hinzu: „Von hier auf Yonaguni kommt das beste Sashimi ganz Japans.“ Hinter ihm läuft schon das nächste Fischerboot in das kleine Hafenbecken ein. Die fünf Männer in blauen Gummilatzhosen darauf lachen und rufen schon aus der Ferne: „Wir haben Schwertfisch an Bord.“ Takenishi, der die Fischergenossenschaft der Insel leitet, streckt den Daumen in die Höhe.