Samuel Dohmen
GNTM-Model berichtet von Schicksalsschlag
28.02.2025 – 15:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Samuel Dohmen ist nicht nur erfolgreicher TikTok-Star, sondern auch Teil der aktuellen GNTM-Staffel. Doch in seinem Leben gab es auch schwere Rückschläge.
Von außen betrachtet scheint bei Samuel Dohmen alles rundzulaufen. Mit gerade einmal 23 Jahren hat er sich auf TikTok eine beachtliche Reichweite aufgebaut, auf der Plattform folgen ihm fast eine Million Menschen. Zudem ist er aktuell auch im Fernsehen präsent, ist in der diesjährigen “Germany’s Next Topmodel”-Staffel dabei und will sein Modelpotenzial unter Beweis stellen. Doch dass Dohmen diesen Karriereweg einschlagen konnte, ist nicht selbstverständlich.
Denn vor etwa sechs Jahren wurde der Influencer lebensbedrohlich verletzt. Auf einer Feier kam es zu einer Auseinandersetzung, der damals 17-Jährige wurde niedergestochen. Er musste zweimal notoperiert werden, weitere Eingriffe folgten. Samuel Dohmen berichtet der “Bild”: “Der Täter war die ganze Zeit schon sichtlich aggressiv. Er hatte vorher bereits Alkohol von der Feier entwendet. Ich konnte aber mit ihm sprechen, und er hat die Getränke wieder zurückgebracht.”
Als der Täter dann plötzlich ausgerastet sei und Leute bedroht habe, habe Samuel Dohmen angenommen, er könne wieder mit ihm reden. Doch der Versuch sei nach hinten losgegangen. “Er hat versucht, mich zu schlagen, woraufhin ich nach hinten ausgewichen bin und ihn weggeschubst habe.” Dann sei es zu dem Messerangriff gekommen: “Er hat das Messer innerhalb von Sekunden aus der Hosentasche gezogen, auf mich eingestochen und dann wieder herausgezogen. Danach ist er direkt weggerannt.” Später wurde der Täter gefasst.
Nach dem Angriff schwebte Samuel Dohmen in Lebensgefahr, ihm musste fast ein Meter seines Dünndarms entfernt werden. Auch heute, rund sechs Jahre später, hat er mit den Konsequenzen zu kämpfen. “Ich habe viele Dinge, die ich nicht essen kann. Der kleinste Fehltritt kann einen Darmverschluss auslösen, was nicht nur unglaublich schmerzhaft ist, sondern auch ziemlich gefährlich. Ich kann meine Krankenhausaufenthalte seit dem Vorfall gar nicht mehr zählen, weil es so viele waren”, so Dohmen. Auch psychisch habe ihm der Vorfall zugesetzt, dabei habe eine Therapie geholfen.
Dennoch zieht er auch etwas Positives aus dem Vorfall. “Trotzdem denke ich, dass ich gerade deshalb ein glücklicher und sehr dankbarer Mensch bin. Nicht wegen der Tat an sich, sondern weil man das Leben noch einmal mehr wertzuschätzen lernt”, betont er.
