Damion Downs fehlt dem 1. FC Köln voraussichtlich in den nächsten beiden Partien. Der Top-Torjäger muss an der Hand operiert werden.
Der 1. FC Köln muss beim Auswärtsspiel gegen den SSV Ulm am Samstag (ab 13 Uhr) auf zwei weitere Leistungsträger verzichten. Eric Martel und Damion Downs reisten am Freitagnachmittag nicht mit der Mannschaft an die Donau. Nach der 0:1-Niederlage beim Karlsruher SC am vergangenen Wochenende hatten die “Geißböcke” zuletzt schon den Ausfall von Top-Vorbereiter Linton Maina verkraften müssen.
Martel hatte am Vortag wegen eines Infekts pausiert, nahm noch am Abschlusstraining teil, musste letztendlich aber abwinken. Der U21-Nationalspieler ist noch zu geschwächt, um in Ulm aufzulaufen. Downs wiederum fuhr bereits vor der Einheit am Vormittag nach Hause.
Statt des Ulm-Spiels wartet auf den Deutsch-Amerikaner eine OP. Am vergangenen Samstag hatte sich Downs in Karlsruhe eine Handverletzung zugezogen. Der eigentliche Plan der Verantwortlichen sah vor, dass der Stürmer in Ulm und gegen Darmstadt mit einer Spezialschiene aufläuft und sich während der anschließenden Länderspielpause operieren lässt.
Allerdings sind seine Schmerzen und die Schwellung am Handgelenk noch derart stark, dass ein Einsatz nicht möglich ist. Am Donnerstag hatte Downs probiert, ins Training zurückzukehren. Nach einer halben Stunde musste er aber die Einheit abbrechen. “Im Moment ist noch ein Pochen spürbar, das ihn aus der Konzentration bringt”, hatte Trainer Gerhard Struber berichtet. Am Freitag entschied man sich nun, die ohnehin notwendige Operation vorzuziehen, sodass Downs Ulm und Darmstadt verpasst, nach der Länderspielpause aber definitiv wieder zur Verfügung steht.
Die gute Nachricht am Freitag: Dominique Heintz und Leart Pacarada, die am Donnerstag ebenfalls krankheitsbedingt gefehlt hatten, konnten wieder trainieren und traten auch die Reise nach Ulm an. Allerdings auf eine etwas spezielle Art und Weise: Die beiden Abwehrkräfte fuhren nicht gemeinsam mit der Mannschaft zum Bahnhof Messe/Deutz, sondern nahmen einen späteren Zug, um keinen Teamkollegen anzustecken.
Mit Oliver Schmitt und Emin Kujovic reisten auch zwei U21-Akteure mit den Profis, sodass Struber reagieren kann, falls einer der Wackelkandidaten doch noch ausfällt. “Wir haben eine Situation, in der der eine oder andere Spieler die Möglichkeit hat, in Spielzeit zu kommen. Das gilt es zu nutzen”, sagt der Trainer zur angespannten Personalsituation.
Tor: Marvin Schwäbe, Anthony Racioppi
Abwehr: Jusuf Gazibegovic, Jan Thielmann – Dominique Heintz, Timo Hübers, Joel Schmied, Neo Telle – Max Finkgräfe, Leart Pacarada
Mittelfeld: Denis Huseinbasic, Dejan Ljubicic, Emin Kujovic Mathias Olesen – Florian Kainz, Marvin Obuz, Luca Waldschmidt
Sturm: Tim Lemperle, Imad Rondic, Steffen Tigges, Oliver Schmitt
Verletzt/Krank/Aufbautraining: Jacob Christensen, Luca Kilian, Julian Pauli, Mark Uth, Linton Maina, Damion Downs, Eric Martel
Bei der U21: Jaka Cuber Potocnik, Georg Strauch, Meiko Sponsel