Johannes Rydzek über seinen “Bauchplatscher”

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Kombinierer stürzte als Startläufer

Deutscher Ski-Star über “Bauchplatscher” bei WM

Aktualisiert am 08.03.2025 – 11:51 UhrLesedauer: 1 Min.

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Johannes Rydzek: Er ist zweifacher Olympiasieger. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Harald Steiner/imago-images-bilder)

Erst kam der Schreckmoment, dann der Triumph. Der deutsche Kombinierer Johannes Rydzek erlebte Höhen und Tiefen im WM-Teamwettbewerb.

Johannes Rydzek wollte schnell um die Kurve, rutschte mit seinem Ski aus und landete dann auf dem Bauch. Der deutsche Kombinierer sammelte sich nach seinem Sturz im Teamwettbewerb der WM jedoch schnell, stand wieder auf und durfte am Ende mit seinen drei Teamkollegen über Gold jubeln.

Der Oberstdorfer meinte nach dem WM-Triumph der deutschen Mannschaft in Trondheim augenzwinkernd: “Ich habe einen Bauchplatscher à la bonne heure gemacht. Da muss ich bei uns im Skiklub doch noch mal ins Alpin-Training gehen.”

Rydzek war als Startläufer des deutschen Teams kurz vor Ende seiner Runde gestürzt. Statt mit der Führung übergab der Routinier mit einem Rückstand von 13 Sekunden an den WM-Debütanten Wendelin Thannheimer.

Der Deutsche meinte daher: “Ich hätte das gerne anders gehabt. Aber in dem tiefen Geläuf ist keiner davor gefeit, ich bin leider hängengeblieben.” Über die Situation selbst gestand der 33-Jährige: “Dann liegt man da und muss trotzdem einen coolen Kopf bewahren, so schnell wie möglich aufstehen und aufpassen, dass man nicht gleich noch mal liegt. Zum Glück war es nicht mehr weit, weil das Adrenalin und das Laktat reingeschossen sind.”

Trotz des Rückstands gelang der deutschen Mannschaft am Ende der Sieg. Julian Schmid verkürzte die Distanz zu Österreich, und Schlussläufer Vinzenz Geiger brachte den Erfolg schließlich ins Ziel.