Ulm trennt sich von Cheftrainer Thomas Wörle

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Beben in der 2. Bundesliga

Kellerkind trennt sich von Cheftrainer


Aktualisiert am 11.03.2025 – 19:15 UhrLesedauer: 2 Min.

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Thomas Wörle: Er feierte mit dem Team den Aufstieg. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)

Mit Ulm wollte er den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga schaffen. Nun ist die Zeit für Thomas Wörle beim Klub allerdings vorbei.

Der SSV Ulm 1846 hat sich von Cheftrainer Thomas Wörle getrennt. Das teilte der Zweitligist am Dienstag auf Instagram mit. “Nach einer intensiven Analyse ist der SSV Ulm 1846 Fussball zum Ergebnis gekommen, Cheftrainer Thomas Wörle mit sofortiger Wirkung freizustellen”, schrieb Ulm in einem Statement. Co-Trainer Max Knauer und Athletiktrainer Christoph Zellner wurden ebenfalls freigestellt.

Zuvor berichteten der Pay-TV-Sender Sky, die Südwest Presse und die Neu-Ulmer Zeitung. Vorerst übernimmt U19-Trainer Robert Lechleiter die Mannschaft.

“Das ist kein schöner Tag für uns alle. Aber jeder Verein, jeder Manager, jeder Trainer kommt in solch eine Situation. Und das hat nichts mit mangelnder Wertschätzung oder ähnlichem zu tun. Im Gegenteil. Ich danke Tom und seinem Team für alles, was sie für unseren Verein getan haben”, sagte Geschäftsführer Markus Thiele.

Im vergangenen November hatte die Ulmer Klubführung noch den Vertrag von Wörle vorzeitig um zwei Jahre bis 2027 verlängert. Er übernahm die “Spatzen” 2021 und führte den Klub sensationell von der Regionalliga ins deutsche Unterhaus. Für die laufende Saison war das Ziel klar definiert: der Klassenerhalt. Doch nach 25 Spieltagen steht der Aufsteiger nur auf dem vorletzten Tabellenplatz (19 Punkte).

Ulm bejubelte bislang lediglich drei Siege, teilte sich zehnmal die Punkte und verlor bereits zwölf Partien. Vier Punkte fehlen dem Zweitligisten aktuell, um sich aus der Gefahrenzone zu retten. Am kommenden Sonntag steht für Ulm zunächst das Duell beim Karlsruher SC an (ab 13.30 Uhr im Liveticker bei t-online).