Sie gewann WM-Gold im Skispringen
“Schwerer Verlust”: Deutsche Weltmeisterin hört auf
12.03.2025 – 10:48 UhrLesedauer: 2 Min.

Als Skispringerin begann Svenja Würth ihre Karriere, als Nordische Kombiniererin beendet sie sie. Nun macht sie bei der Bundespolizei weiter.
Die deutsche Weltmeisterin Svenja Würth beendet ihre Karriere. Das teilte der Deutsche Skiverband mit. In Oslo geht die Nordische Kombiniererin ein letztes Mal an den Start. “Es hat mir immer sehr viel Spaß gemacht, und das ist in meinen Augen auch was wert. Die wichtigste Erkenntnis scheint mir aber, dass man das tun sollte, was einem Spaß macht, und nicht das, was andere sagen! Für mich war das der richtige Weg”, sagte Würth.
Nun will sie ihren beruflichen Weg abseits von Schanze und Loipe weitergehen. “Ich werde meinen weiteren Werdegang bei der Bundespolizei einschlagen und für diese berufliche Absicherung bin ich unglaublich dankbar”, teilte sie mit.
Bundestrainer Florian Aichinger sprach von einem “schweren Verlust, der auch weh tut”. “Vor allem in den letzten zwei Jahren ist sie fester Bestandteil der Nationalmannschaft Nordische Kombination gewesen. Mit ihrem Erfahrungswissen und dem, was sie unseren jungen Athletinnen auch sonst noch mit auf den Weg geben konnte, hat sie einen sehr, sehr großen Anteil an den Erfolgen”, so Aichinger.
Eigentlich war Würth aber gar keine Kombiniererin. Ihre Karriere begann als Skispringerin. 2012 ging sie erstmals bei einem Weltcup an den Start – und wurde direkt Fünfte. Ihren größten Erfolg feierte sie 2017 im finnischen Lahti, als sie mit dem Mixed-Team Weltmeisterin wurde.
Zum Ende ihrer Karriere wechselte sie erfolgreich die Disziplin und versuchte sich in der Nordischen Kombination. Bei den Weltmeisterschaften in Oberstdorf (2021) und Planica (2023) schaffte sie es jeweils im Gundersen-Einzel in die Top-20.