Und dann noch ein Wochenendhaus

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Fertiges Haus

Was kommt in sechs Packstücken und muss von zwei Personen montiert werden? Ein Kleiderschrank von Ikea! Falsch! Es ist ein Wochenendhaus von Tchibo, hergestellt von Weka. 45.000 Euro für drei Räume auf 66 Quadratmetern und Schlafboden in der oberen Etage. Acht Tonnen schwer. Die Wände sind 70 Millimeter dick, außen in Graphitgrau vorgestrichen. Mit Fenster und Türen, aber ohne Dach. Die Bitumen-Dachschindeln von Weka kosten extra. Solarpaneele sind denkbar. Eine Heizung hat das Haus nicht, es böte aber mit einer „selbst in kälteren Monaten ein angenehmes Klima“. Ob die notwendig ist, entscheiden die Gäste oder derjenige, der es als „komfortabler Rückzugsort mit Arbeitszimmer“ sieht. Ein Test folgt. Vielleicht. made.

Hersteller

Teurer Rechner

Apple hat in der vergangenen Woche sein Portfolio modernisiert. Das iPad Air kommt nun in zwei Größen mit M3-Prozessor und einem neuen Magic Keyboard als Zubehör. Das günstigste iPad ohne Beinamen wird jetzt mit dem A16-Prozessor ausgeliefert und hat schon in der kleinsten Variante 128 Gigabyte Arbeitsspeicher. Es ist aber nicht für die Apple-KI gerüstet. Der Desktoprechner Mac Studio (Foto) mit der Leistungsfähigkeit einer Workstation fährt mit M4-Max-Prozessor oder M3 Ultra vor. Ferner wird Thunderbolt 5 unterstützt. Das Spitzenmodell lässt sich mit bis zu 512 Gigabyte Arbeitsspeicher und 16-Terabyte-SSD bestellen, für 17.600 Euro. Auch das Macbook Air erhält nun den M4-Prozessor und etliche Verbesserungen im Detail. misp.

Hersteller

Kluges Brett

Für viele Schachspieler gibt es kaum etwas Schöneres, als an einem echten Holzbrett zu spielen. Doch wenn kein Spielpartner in der Nähe ist, kommen traditionelle Bretter für gewöhnlich an ihre Grenzen. Diese sprengt das System Mephisto Phönix des deutschen Herstellers Millennium, das ein echtes Holzbrett mit dem laut Hersteller aktuell leistungsstärksten Schachcomputer kombiniert. Jener verbindet sich dank WLAN mit dem Internet und bietet die Möglichkeit, auch online gegen Spieler aus aller Welt anzutreten. Züge werden mithilfe von 81 LEDs, vier pro Feld, im physischen Brett angezeigt und mit Sensoren unterm Spielfeld abgeglichen. Das teuerste Set mit 55 Zentimeter großem Turnierbrett kostet rund 2000 Euro. johi.

Hersteller

Schaumige Milch

Warum jemand keine Milchschaumdüse haben sollte, wenn er einen Vollautomaten oder eine Siebträgermaschine hat, bleibt offen. Falls es so ist, kann man mit dem MS 625 von Rommelsbacher für 80 Euro Milch schäumen, und zwar mit unterschiedlichem Ergebnis. Die Milch darf heiß oder kalt sein, um als Schaum „festporig“ oder „cremig-fein“ zu sein. Kuhmilchalternativen eingeschlossen. 250 Milliliter passen in den Behälter. Fünf Programme bietet der MS 625 dem Kaffeetrinker an, eines davon erwärmt nur die Milch. Die Reinigung solcher Gerätschaften ist bekannt: Der Rühreinsatz hält sich magnetisch am Boden fest und wird einfach abgezogen. Die Glaskanne darf in die Spülmaschine oder gefüllt auf den Tisch gestellt werden. made.

Hersteller

Uhriger Ring

Vor 50 Jahren präsentierte Casio mit der Casiotron seine erste Digitaluhr. Pünktlich zu diesem Jubiläum hat das japanische Unternehmen die kleine Ringuhr CRW-001-1ER auf den Markt gebracht. In ihrem kompakten, sechsstelligen Bildschirmchen zeigt sie am Finger die Uhrzeit mit Stunden, Minuten und Sekunden an. Hierfür wurde das Uhrenmodul um etwa das Zehnfache verkleinert. Drei winzige Tasten wechseln von der Datumsanzeige zu einer zweiten Zeitzone oder zur Stoppuhr, das Display ist beleuchtet. Der uhrige Ring ist nur 19,5 Millimeter breit, 6,2 Millimeter dick und 16 Gramm leicht. Er passe an Finger mit der Ringgröße 20. Der Erwerb sei ausschließlich registrierten Mitgliedern vorbehalten, zum Preis von 119 Euro. johi.