Steffen Hallaschka über Arbeit mit seiner Frau

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“Es ist natürlich ein Risiko”

Steffen Hallaschka über die Zusammenarbeit mit seiner Frau


09.04.2025 – 14:25 UhrLesedauer: 2 Min.

Anne-Katrin und Steffen Hallaschka: Das Paar ist über 16 Jahre verheiratet.Vergrößern des Bildes

Anne-Katrin und Steffen Hallaschka: Das Paar ist über 16 Jahre verheiratet. (Quelle: IMAGO/Malte Ossowski/SVEN SIMON/imago)

Steffen Hallaschka und Ehefrau Anne-Katrin sind nicht nur privat, sondern auch beruflich ein Team. Doch das bringt auch Herausforderungen mit sich.

Seit über 16 Jahren sind Steffen und Anne-Katrin Hallaschka verheiratet. Zuvor lernte sich das Paar bei der gemeinsamen Arbeit bei radioeins vom RBB kennen und lieben. Schon damals stand er mehr vor der Kamera, sie dahinter. Dieses Konzept haben die Eheleute sich auch für ihre gemeinsame Doku-Reihe über den Tod namens “Sterben für Anfänger”, von der bald die zweite Staffel kommt, beibehalten.

“Ob es in diesem Fall dann auch tatsächlich funktionieren würde, wussten wir natürlich nicht”, erzählt Anne-Katrin Hallaschka im Interview mit “DWDL” und ergänzt: “Da waren wir schon unsicher. Aber Sie sehen: Wir sind noch immer miteinander verheiratet.”

Steffen Hallaschka ergänzt: “Ich hatte großen Respekt davor. Es ist natürlich ein Risiko, weil bei einer kreativen Arbeit immer auch Probleme auftauchen können und man sich leichter mit Menschen streitet, die man nach Feierabend nicht mehr sieht.” Am Ende hätten sich die Bedenken aber als unbegründet herausgestellt: “Letztlich war es aber eine schöne Entdeckung, dass wir nach über 15 Jahren beruflicher Pause miteinander auf einmal wieder da weitermachen konnten, wo wir uns mal kennengelernt hatten – und vor allem, dass es uns gelungen ist, bei diesem Projekt eine gemeinsame Handschrift zu entwickeln.”

Auch in Bezug auf die zweite Staffel der Sendung habe das Ehepaar anfangs Sorgen gehabt. Die beiden seien “hin- und hergerissen” gewesen, ob es noch einmal funktioniert, so Anne-Katrin Hallaschka: “Ich persönlich hatte anfangs die Sorge, dass es wie mit ‘Rocky 2’ ist und man am Ende sagt, dass wir es lieber hätten sein lassen. Aber RTL hat uns darin bestärkt, weiterzumachen.” Es gebe ja tatsächlich noch eine Reihe von Themen, die sie in der ersten Staffel ausgespart hätten – etwa todkranke Kinder. “Darüber wird in der Gesellschaft viel zu selten gesprochen. Umso glücklicher bin ich, dass wir uns diesmal herangewagt haben”, meint die 48-Jährige.