Nach dem Champions-League-Aus gegen Barça war Dortmunds Serhou Guirassy sichtbar enttäuscht. Trotzdem führt er eine wichtige Liste an.
Doch am Ausscheiden seines Teams im Viertelfinale der Champions League änderte das nichts. Und das war dem dreifachen Torschützen durchaus anzusehen. “Es ist schade, dass der Weg heute vorbei ist”, erklärte er nach Abpfiff in einem Interview mit Amazon Prime.
Ausschlaggebend dafür war die deutliche 0:4-Klatsche im Hinspiel in Barcelona, bei dem der BVB überhaupt kein Land sah (hier lesen Sie alles zu der Partie). Trotz des Ausscheidens war Guirassy aber immerhin “sehr stolz” über den Achtungserfolg gegen Barça vor heimischem Publikum in Dortmund – immerhin die erste Niederlage der Katalanen im Kalenderjahr 2025.
Durch seine drei Treffer in der 11. (per Elfmeter), 49. sowie 76. Minute klettert der Stürmer in der Torschützenliste der Champions League zudem auf den ersten Platz. Mit nun 13 Toren liegt er dort vor Barcelonas Raphinha sowie Robert Lewandowski.
Die zwei Stürmer der Katalanen kommen auf zwölf beziehungsweise elf Treffer. Obwohl sie im Vergleich zu Guirassy dazu nur zwölf statt 14 Spiele benötigten, zählt natürlich die Zahl der insgesamt erzielten Tore. Und da liegt der Guineer vorne.
Mit etwas Glück könnte das Guirassy sogar den Gewinn der Torjägerkanone der Champions League bescheren. Um diese allein zu gewinnen, dürften Raphinha und Lewandowski in den beiden Halbfinalspielen und einem möglichen Finale nicht einnetzen.
Auf wen Barcelona in der Vorschlussrunde treffen wird, entscheidet sich am Mittwochabend. Dann reist der FC Bayern München mit der Hypothek eines 1:2 aus dem Hinspiel zum entscheidenden Rückspiel bei Inter Mailand.
Auf dem Platz wird dann wohl ein weiterer Konkurrent stehen, der Guirassy gefährlich werden könnte: Harry Kane. Der Stürmer der Bayern rangiert mit zehn Treffern auf dem vierten Platz der Torschützenliste.
