Mit Orlando Magic
Deutscher Basketball-Star erreicht Play-offs
16.04.2025 – 08:47 UhrLesedauer: 2 Min.

Es läuft für Franz Wagner: Der deutsche Basketball-Star und sein Team dürfen jubeln. Doch der nächste Gegner ist nicht ohne.
Franz Wagner hat mit Orlando Magic zum zweiten Mal in Folge die Teilnahme an den NBA-Play-offs geschafft. Die Mannschaft aus Florida setzte sich im Play-in-Turnier klar mit 120:95 gegen die Atlanta Hawks durch – und sicherte sich damit eines der begehrten Tickets für die K.o.-Runde. Wagner trug mit 13 Punkten und 13 Rebounds entscheidend zum Erfolg bei. Der Münchner Tristan da Silva kam ebenfalls zum Einsatz und erzielte in knapp vier Minuten Spielzeit vier Punkte.
In der ersten Runde der Play-offs wartet auf Orlando eine besonders schwere Aufgabe: Gegner sind die Boston Celtics mit ihrem Star Jayson Tatum. Das Team aus Massachusetts beendete die Hauptrunde auf dem zweiten Platz der Eastern Conference. Im vergangenen Jahr war Orlando in der ersten Runde knapp im siebten Spiel an den Cleveland Cavaliers gescheitert.
Cheftrainer Jamahl Mosley lobte nach dem Spiel die geschlossene Mannschaftsleistung. Er sagte, das Team habe Verantwortung übernommen, die eigenen Rollen ausgefüllt und genau das umgesetzt, was gefordert wurde. Er sprach von einer “Riesen-Teamleistung”.
Auch die Golden State Warriors konnten sich durchsetzen. Gegen die Memphis Grizzlies gelang ein 121:116-Sieg. Stephen Curry erzielte 37 Punkte. Noch erfolgreicher war Jimmy Butler, der auf 38 Zähler kam. In der nächsten Runde treffen die Warriors auf die Houston Rockets.
Die unterlegenen Teams bekommen noch eine weitere Möglichkeit, sich zu qualifizieren. Die Grizzlies, bei denen Tuomas Iisalo – früher Trainer der Telekom Baskets Bonn – aktuell das Amt des Interimscoachs innehat, treffen auf den Sieger der Partie Sacramento Kings gegen Dallas Mavericks. Auch die Atlanta Hawks erhalten eine zweite Chance. Sie spielen gegen das Team, das sich im Duell zwischen den Chicago Bulls und Miami Heat durchsetzt. Der Gewinner dieses Spiels trifft anschließend auf Hauptrundensieger Cleveland.
Das Play-in-Turnier vergibt insgesamt vier Plätze für die Play-offs – zwei im Osten und zwei im Westen. Dabei treten die Mannschaften der Plätze sieben bis zehn jeder Conference gegeneinander an.